AMON AMARTH auf großer Kaperfahrt

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Hamburg, 29.10.2016 (HC) - An dem Abend waren die Wikinger von AMON AMARTH auf großer Kaperfahrt, um das Publikum in der Alsterdorfer Sporthalle (Hamburg) zum Schwitzen zu bringen. Als Vorbands standen GRAND MAGUS (SWE) und TESTAMENT (US) auf dem Programm.

Die Thrash-Legende TESTAMENT aus der legendären Bay Area von San Francisco stellten ihr neues Album „Brotherhood oft the snake“ vor. Testament so wie man sie kennt und liebt. Wo momentan an allen Ecken und Enden Metallica abgefeiert wird, weil sie ja angeblich wieder so klingen wie früher, gaben die Jungs um Frontmann Chuck Billy doppelt Gas und haben ein Album am Start, das so richtig „in die Fresse“ haut. Gleich der erste Song ist der Titeltrack vom aktuellen Album. Neben weiteren Tracks vom aktuellen Album gibt es natürlich auch Klassiker aus der Anfangszeit der Band (Over the wall) und aus vergangen Alben wie „Dark roots of earth“. Der 54 jährige war bei bester Stimme und lieferte mit seiner Mannschaft (inkl. Drumlegende Gene Hoglan) ein fettes Set ab.

Nach einer ca. halbstündigen Umbaupause enterten die Death Metal-Wikinger von AMON AMRTH die Bühne. wirken die 5 Jungs etwas verloren auf der Bühne, was aber ihrer Spielfreude und der Stimmung in der Halle keinen Abbruchtat. Gleich beim ersten Song schoßen die Feuerfontänen aus den Düsen, was für ordentlich Hitze im Fotograben sorgte.

Johann Hegg, seines Zeichens Fronthühneder Band, begrüßt das Publikum auf deutschund strahlte voller Freude das Publikum der ausverkauften Halle an.

 

Die Schweden lieferten ein einwandfreies Set ab und wurden ihrem Ruf als gute Liveband vollkommen gerecht. 

Die 1992 in Tumba (Schweden) gegründete Band hat sich über die Jahre eine immer weiter wachsende Fangemeinde erspielt. Neben den eingängigen Songs wirkte sich auch die sichtbare Spielfreude positiv auf diesen Erfolg aus. Der Name der Band stammt übrigens auf der „Herr der Ringe“-Sage und bedeutet übersetzt „Schicksalsberg“. Textlich orientiert sich die Band allerdings hauptsächlich an der Wikingerthematik und nicht an Tolkiens Geschichten. 

Die Band gehört zu den gern gesehenen Gästen diverser Metal-Festivals und ist ein wirklich sympathischer Publikumsmagnet. Eine Band, die trotz des großes Erfolges ohne irgendwelche Starallüren daher kam.