6. Kapitel der Offenbarung des Johannes

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Nordholz-Wanhöden, 19.07.2018 – Festivals locken immer weniger Besucher an. Während Festivals wie Hurricane oder Wacken einen teilweise starken Rückgang der Ticketverkäufe verzeichneten, legte die 14. Auflage des Deichbrand Festivals noch einen drauf. So wurden in diesem Jahr 55.000 Tickets verkauft - ein neuer Rekord gegen den bestehenden Trend. Seit 2011 war Deichbrand ausverkauft.

Nachdem am Mittwoch bereits erstaunlich viele Festivalbesucher das Frühanreiseangebot annahmen mehr als 12.000, war am Hauptanreisetag bei den Musikfans Geduld gefragt.

Am Donnerstag machten sich die Besucher des Festivals schon mal langsam zu einigen Musikacts warm, bevor es von Freitag bis Sonntag auf allen Bühnen in die Vollen geht.

Dieses Jahr ging das Timetable erst ab 18:00 Uhr mit Mr. Hurley & Die Pulveraffen los, somit später als in den vergangenen Jahren. Die Band ist auch in Wacken jedes Jahr präsent, und so strömten die Zuhörer in das dann sehr gut gefüllte bis zu 5500 Zuschauer fassende Zelt.

Die deutsche Folk-Band Versengold aus Bremen folgte mit anspruchsvoller Lyrik, ausgefallenen Arrangements mit Einflüssen aus Irish Folk. Die von Gründungsmitglied Hoyer geschriebenen Texte erzählen oft Geschichten mit Tiefgang und vielerlei Deutungsmöglichkeiten.

Die Bibel erwähnt die vier apokalyptischen Reiter im 6. Kapitel der Offenbarung des Johannes als Boten der nahenden Apokalypse oder des Jüngsten Gerichts.

 

Die beiden ersten Reiter hören Mitte 1995 auf die Namen Daniel 'Fuchs' Täumel (Gitarre, Gesang) und Skelleton (Drums, Gesang). Da es sich laut Sage aber um deren vier handelt, stoßen wenig später Mark 'Dr. Pest' Szakul (Keys) und Volkmar 'Volk-Man' Weber (Bass) hinzu. Im Laufe der Bandgeschichte kommt es zu einigem Musikerwechsel.

Und so begab es sich, das die Metal-Band „Die Apokalyptischen Reiter“ aus Thüringen zu einem großen Festival in den Norden Germanias zogen, um ihr Liedgut unter die Leute zu bringen. Es besteht aus verschiedenen Einflüssen aus Black-, Death- oder Power-Metal zusammen mit Rock- und Folkeinflüssen.

Weiter ging es mit Kadavar mit ihrem Psychdelic Rock, You Me At Six, Zebrahead und Adept. Das Electric Island ist nun mehr an das Infield herangerückt. Ab 14:00 Uhr ging dort die Beschallung los. In der kleinen Jever Hafenbar gab es feine Musik von Odeville aus dem Cuxland, der Punk-Rock-Band Alex Mofa Gang, KMPFSPRT und vielen anderen.