Avantasia beim Vorentscheid des ESC 2016

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Köln, 24./25.02.2016 Unser Lied für Stockholm – nach Naidoo-Protesten und ESC-Finalpleite mit Ann-Sophie läuft fast alles zunächst wieder wie im letzten Jahr, als wir vom Vorentscheid aus Hannover berichteten. Die Proben sollten um 11:00 Uhr in Köln bei Brainpool beginnen, diese verzögerten sich aber um mehr als eine halbe Stunde. Parallel fand ab 12:00 Uhr eine Künstler-Pressekonferenz statt, bei denen alle 10 Acts vorgestellt wurden, darunter auch eine Metall-Band: Avantasia. Einen eindeutigen Favoriten bei den Acts gibt es nicht. ARD-Morgenmagazin-Moderatorin Anna Planken moderierte die Pressekonferenz.

Avantasia ist ein Projekt des Fuldaer Sängers und Komponisten Tobias Sammet. Er bezeichnet den Stil seiner Band als "Bombastrock". Bisher hat Avantasia mehr als drei Millionen Alben verkauft und tausende Konzerte in mehr als vierzig Ländern auf dem gesamten Globus gegeben. Das letzte Album "The Mystery Of Time" lag in vielen Ländern der Welt auf einer vorderen Chart-Position, in Deutschland erreichte es Platz 2.

Handgemachte Rockmusik für Deutschland á la Meatloaf mit einem Sänger, der einen guten, authentischen Eindruck machte. Auf der Bühne präsentieren Avantasia den Song "Mystery Of A Blond Red Rose". Der Song aus dem neuen Album musste für den ESC übrigens gekürzt werden. Buntes Bühnenbild mit Feuer und CO-2 Kanonen. Tobias war gut drauf, spielte zwischen den Proben mit den Fotografen und mit den Kameras.

Bei der Generalprobe am Folgetag war die Band der 7. Act im Progragmm. Diese Reihenfolge blieb auch bei der abendlichen Show so.

 

Nach den Wettquoten beim Anbieter betfair erhielt man vor der Show die beste Quote auf einen Sieg für “Ghost” von Jamie-Lee gefolgt von Avantasia.

Barbara Schöneberger moderierte wie gewohnt souverän durch die mehr als zweistündige ARD-Show "Unser Lied für Stockholm". Sie sang ein Intro und wurde am Klavier begleitet. Die Fernseh-Zuschauer/innen mussten in zwei Durchgängen per SMS, App oder mit dem guten alten Telefon ihren Favoriten wählten. Aus zehn Kandidaten wurden die drei ermittelt, die ins Finale kamen. In einer zweiten Abstimmung wurde dann in Köln der Sieger ermittelt.

Zuletzt gewann die auch von uns favorisierte Jamie-Lee Krievitz das ESC-Finalticket und fährt zum 61. Eurovision Song Contest. 44,5 Prozent der Anrufer stimmten für die Sängerin. Alex Diehl bekam 33,9 und Avantasia 21,6 Prozent der Stimmen. In der Bildergalerie sind Fotos von der Pressekonferenz, der Probe sowie Generalprobe zu sehen.