Fischerbastei

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Budapest - Auf der Budaer Seite der ungarischen Hauptstadt liegt der Burgberg mit dem Burgviertel und einer ganzen Reihe weltberühmter Sehenswürdigkeiten wie die Fischerbastei oder die Matthiaskirche. Seit einiger Zeit zählt das Ensemble seit 1987 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das Areal des Burgviertels beträgt etwa 500 m Breite und rund 1,5 km Länge. Die Fischerbastei erinnert mit ihren zahlreichen Treppen, Türmen und Zinnen sowie Reste der alten Stadtmauer beinahe an ein Märchenschloss oder eine mittelalterliche Burg. Somit sind auch zahlreiche Japaner und Chinesen als Touristen vor Ort, sie lieben solche Locations. Besucher dürfen die Fischerbastei vor allem wegen ihres fantastischen Blicks auf den Stadtteil Pest und die Donau auf keinen Fall versäumen.

Erbaut wurde die Fischerbastei von Frigyes Schulek in den Jahren 1895 bis 1902 für die Fischergilde von Buda am Standort des ehemaligen Fischmarktes, daher auch der Name. Im Mittelalter lag es in der Verantwortung der Fischergilde, diesen Teil der Stadtmauer zu verteidigen.

Die sieben Türme sollen an die Zelte der Magyaren erinnern und stehen für deren sieben Stämme, die im Jahr 896 in der pannonischen Tiefebene heimisch waren. Schon der Spaziergang von den Ufern der Donau auf den Burgberg hinauf belohnt immer wieder mit prachtvollen Aussichtspunkten über Budapest. Hat man schließlich die Terrasse der Fischerbastei erreicht, eröffnet sich einem ein fantastischer Panoramablick über die Stadt, den Stadtteil Pest, die Kaiserin-Elisabeth-Brücke und die Kettenbrücke über der Donau, die Margareteninsel mit der gleichnamigen Brücke sowie den Gellért-Hügel. Spaziert man die 140 m langen Mauern der Fischerbastei mit ihren Treppen, Gängen, Wegen und Aussichtsbereichen entlang, gelangt man zur neogotischen Matthiaskirche, dem Hotel Hilton, einem Koloss, der die malerische Atmosphäre der Fischerbastei geradezu verschandelt.

 

Im Keller der Fischerbastei kann ein 3D-Kinofilm über die Geschichte Budapests angesehen werden.

Eine monumentale Freitreppe, welche mit Reliefs von Wappen und verschiedenen Motiven verziert ist, verbindet die Bastei mit den Straßen unterhalb. Die meisten Besucher betrachten die Aussicht von der Fischerbastei als einen der Besten in der Stadt und nur der Gellértberg und der Burgpalast bieten eine ähnliche Aussicht. Oben auf dem Bauwerk haben Sie einen herrlichen Blick auf die Donau und auf Pest.

Öffnungszeiten: Ganztägig geöffnet (freier Eintritt) obere Türme (Eintrittskosten): März-April: 9.00 bis 19.00 Uhr Mai-Oktober: 9.00 bis 20.00 Uhr Oktober-März: freier Eintritt

Zugang: Standseilbahn "Sikló", Buslinie 16 (Burgbus).  Die Erreichbarkeit zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist gut. Mit dem eigenen Fahrzeug ist es jedoch nicht möglich ohne Genehmigung in das Viertel zu gelangen. Die Standseilbahn fällt unter die Kategorie Touristennepp: die Schlangen sind lang, die Fahrt ist kurz und teuer.