VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
BIFFY CLYRO: „The Myth of The Happily Ever After“
Für mich ist es etwas ein trauriges Spiel mit Biffy Clyro. Ich finde die Kompositionen immer sehr interessant und wirklich fein, jedoch fehlt mir immer etwas mehr an Gitarre. Die Vocals sind erste Sahne und auch der experimentelle Umgang mit „Screams“ ist wirklich gelungen. Die Rhythmen sind sehr „catchy“ und teilweise bewundernswert ausgeklügelt.
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MARCUS DEML: „Healing Hands“
uch ohne Vocals liefert Meister Deml auf feinstem Niveau ab. Diesmal singt eben die Gitarre ganz alleine und sie singt auf viele verschiedene Weisen. Das Album ist wirklich sehr abwechslungsreich und alleine durchs Hören dieser Songs kann man als Gitarrist einiges lernen. „Healing Hands“ ist definitiv kein „easy-listening“ Album, es hat jedoch eine sehr fesselnde Wirkung.
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MASTODON: „Hushed And Grim“
m letzten Monat ist mir wirklich nichts vergleichbar Gutes in diesem Genre untergekommen und ich bin mir sicher, dass sich gewisse Songs des Albums noch eine Zeit lang in meiner täglichen Playlist finden werden. Mastodon haben wieder einmal vom Feinsten abgeliefert und haben daher satte 10 von 10 Punkten für „Hushed And Grim“ verdient.
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RUFUS WAINRIGHT & Amsterdam Sinfonietta: "Tristes Apprêts"
Das Album beinhaltet Stücke von Rufus, doch auch Cover und eigens für dieses Album geschriebene Songs. Das Faszinierende an diesem Werk ist das Zusammenspiel, das Zusammenklingen, das Ineinanderfließen der zarten, pulsierenden instrumentalen Stimmen mit der mal zerbrechlichen, mal vor Schmerz, Leichtigkeit und Inbrunst bebenden Stimme von Rufus Wainwright.
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GOV'T MULE: "Heavy Load Blues"
Diese live im Studio aufgenommene Album stellt für mich eine ausgezeichnete Bereicherung des Repertoires von Gov’t Mule und Warren Haynes dar, weil es eingefahrene Pfade der Band verlässt mit teilweise endlosen Gitarrensoli verlässt und sich komplett dem Genre Blues widmet. Absolut hörenswert!!!
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ELTON JOHN: „The Lockdown Sessions“
Jeder Song auf diesem Album ist wirklich astrein produziert und klingt einem Elton John würdig. Ich kann mir vorstellen, dass sich die partizipierenden Musiker wie Kinder gefreut haben müssen ein Teil dieses Projekts werden zu dürfen. Alle, haben wirklich gut abgeliefert und gemeinsam ein wirklich feines Album geschaffen. Die Song-Wahl ist sehr außergewöhnlich und abwechslungsreich.
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DREAM THEATER: „A View From The Top Of The World“
Ich bin ich von „A View From The Top Of The World“ schwerst begeistert. Die Band hat mit diesem Material wieder vollends abgeliefert und ich weiß, dass mich dieses Album noch für eine ganz schöne Weile beschäftigen wird. Ich bin der Band für dieses massive Album sehr dankbar bin und ich hoffe, dass wir auf weitere Scheiben nicht so lange warten müssen.
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TORI AMOS: "Ocean to Ocean"
Das neue Album hat es, wie bislang doch alles, was ich von ihr gehört habe, in sich. Die Songs sind intim, unverhüllt geheimnisvoll und klar wie ein Gewässer im Nebel. Das Fehlen der „aggressiven Tori“ fällt am Ende überhaupt nicht auf und weckt eher Neugier auf das, was vielleicht noch kommt. 09/10 Punkten gibt es von mir für „Ocean to Ocean“.
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FRANK CARTER and the Rattlesnakes: „Sticky“
Als ich „Sticky“ zugesendet bekam wusste ich, dass ich mich auf einige coole Kompositionen freuen konnte. Es wurde vollends bestätigt und ich muss sagen, dass mir dieses Album sogar noch besser als der Vorgänger gefällt. Es wirkt als würde die Band noch etwas freier und experimenteller zu arbeiten, wenn auch das richtig deftige Punk-Feeling nicht fehlt.
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ANOMALIE: „Tranceformation“
Anomalie hat sich zwar verändert, aber auf interessante und schlussendlich gelungene Weise. Ich habe wirklich schon lange nicht mehr ein Black-Metal-Album gehört, welches mich so hypnotisiert hat. Eigentlich ist die Genrebezeichnung nicht wirklich treffend, da die Kompositionen wesentlich mehr Elemente beinhalten als ein simpler Genrebegriff fassen könnte.
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ASKING ALEXANDRIA: „See What`s On The Inside“
Das momentane Album ist definitiv nicht so hart wie ich es mir gewünscht hätte, jedoch zeichnet sich eine klare Richtung der Band ab, was dafür sprechen könnte, dass Asking Alexandria endlich eine etwas klarere Linie fahren könnten. Die Art in welcher die Band momentan Songs strukturiert bzw. den generellen Aufbau gestaltet wirkt sehr harmonisch.
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JOHN CARPENTER: Cody Carpenter and Daniel Davies: „Halloween Kills OST“
Ich habe das Album sehr gelobt, aber das was ich daran am Besten finde ist, dass Carpenter und Carpenter Junior einen Weg gefunden haben, die legendäre Reihe immer noch direkt aktiv weiterzuführen. Der Soundtrack ist absolut gelungen und hat mir nur beim Hören schon wieder Lust gemacht den Film nochmals zu sehen.
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DANNY BRYANT: "The Rage To Survive"
Der 41-jährige britische Bluesrock-Gitarrist und Singer-Songwriter, veröffentlicht nun sein zwölftes Album "The Rage To Survive" auf Jazzhaus Records. Ein sehr empfehlenswertes Album, das den Hörer auf eine sehr emotionale Reise mitnimmt. Danny Bryants wandlungsfähige Stimme und sein exzellentes Gitarrenspiel kommen eindrucksvoll zur Geltung.
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TRIVIUM: „In The Court Of The Dragon“
Mir waren die Vocals früher zeitweise zu lasch. „In The Court Of The Dragon“ hat mich jedenfalls umgehauen. Die Drums liefern absolut pervers schnelle Beats, die Vocals sitzen und die Gitarren klingen fetter den je. Somit kann ich mich bei Trivium nur für ein äußerst feines Album bedanken und satte 10 von 10 Punkten vergeben. 
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VIOLENT FEMMES: „Why Do Birds Sing?“
Die Jubiläumsedition des Albums hat einen gewissen Charme, da man wirklich etwas das Gespür dafür bekommt wie die Arbeit damals ablief. Der Sound ist typischer roher 90er-Natur und dadurch noch immer geeignet um dazu abzugehen. Fans sind mit der Veröffentlichung definitiv gut bedient sein dürften und auch Unwissende wie ich eine Freude damit haben können.
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