VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
RAUSCHFLUT: „Kirmes Deluxe“
Alles in allem ist "Kirmes Deluxe" eine wirklich coole Scheibe geworden und hat, vor allem weil es sich um eine Eigenproduktion handelt, 10 von 10 Punkten verdient. Das Teil wird übrigens auch mit einer feinen Deluxe-Box erhältlich sein, welche ihr euch definitv nicht entgehen lassen solltet!
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FURY IN THE SLAUGHTERHOUSE: „HOPE“
Wenn man „HOPE“ und „Now“ gegenüberstellt, dann bemerkt man klar, dass die Band sich auf der neuen Scheibe etwas mehr auf die positiven Aspekte des Lebens fokussiert hat. Mitunter tut die Band auch im Presseschreiben kund, dass die letzten Jahre für alle sehr bedrückend waren und daher das Thema des Albums etwas fröhlicher und hoffnungsvoller ausgefallen ist.
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ITCHY: „Dive“
Die Wechsel zwischen heftigen Punk-Riffs und dann doch wieder entspannten melodischen Passagen ist sehr sehr gut gelungen. Die Texte sind wiedereinmal mitreißend und enthalten klare Botschaften. Itchy sind sich treu geblieben, bringen kritische Punk-Musik bei welcher nicht nur Quinten gedroschen werden.
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AEONS OF ASHES: „Determination“ - EP
Ich kenne Aeons of Ashes nun schon seit einigen Jahren und bin immer wieder beeindruckt von der Kreativität die die Bandmitglieder an den Tag legt. Aoens of Ashes ist nicht nur eine Band, sondern im wasteland2570 eine starke Community, welche Musik und Storytelling auf einzigartige Weise verbindet.
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OUTLANDERS: „Outlanders“
Unter dem Namen Outlanders hat Tara Turunen mit EDM Legende Tosten Stenzel am 26.06.2023 das Album „Outlanders“ veröffentlicht. Die Kombination aus klassischem Gesang und EDM klingt schon einmal interessant, doch das Duo hat sich für das insgesamt 12 Tracks lange Werk etwas Mehr einfallen lassen.
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L.A. EDWARDS: „Out of the heart of darkness“
Out of the heart of darkness“ ist ein interessant abwechslungsreiches Album, welches zuckersüße Melodien liefert, aber auch richtig schön rockig abliefert. Die Riffs wirken teilweise bekannt, aber nicht abgedroschen und die Texte bieten viel Raum für Eigeninterpretationen. Ein wirklich gelungenes Rock-Album mit deftigem Folk-Einschlag.
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HOLLYWOOD VAMPIRES: „Live in Rio“
Die Vampire aus Hollywood sind einzeln schon für sich gewaltig, doch in Kombination ein absoluter Moloch. Die Truppe heizt schon nur durch ihre Präsenz die Stimmung auf und mit diesem Live-Album hat die Band gut dokumentiert, dass sie das Publikum fest im Griff hat. Ein wirklich fein produziertes Live-Album.
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PETER FOX: „Love Songs“
Der Großmeister aus Berlin hat einmal wieder vollends zugeschlagen. Diesmal zwar mit weniger Perkussion als vom alten Album gewöhnt, aber trotzdem auch feinstem Niveau. Fox ist für seine Rhymes und Rhythms bekannt und unter den 11 Songs finden sich wieder einmal ein paar gewaltige Ohrwürmer.
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MOBY: „ResoundNYC“
Moby weiß einfach was er tut. Der Großmeister hat wieder einmal die perfekte Mischung aus Pop, Rock und Klassik erschaffen und seine Tracks absolut fein neu arrangiert. Die insgesamt 15 Songs sind ein Hochgenuss, vor allem wenn man die Originale kennt. Ich war schon bei „Reprise“ wirklich beeindruckt, doch „Resound NYC“ hat nochmal eine ganz andere Wirkung.
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YES: „Mirror To The Sky“
YES haben wieder einmal ein wirklich bewundernswertes Album veröffentlicht, welches aber etwas Geduld braucht, denn die langen Songs wie zum Beispiel „Mirror to the Sky“, welcher satte 14 Minuten lang ist, können sich etwas ziehen. Die Kompositionen sind dann aber wiederum, speziell für Musiker, sehr interessant und es zahlt sich aus genau hinzuhören.
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ROADWOLF: „Midnight Lightning“
Klassischer Heavy Metal ist in Österreich relative Mangelware, doch ROADWOLF sind ein absolut perfektes Beispiel dafür, dass dieses Genre auch im kleinen Alpenland für Aufruhr sorgen kann. Aber nicht nur dort, denn „Midnight Lightning“ kann definitiv international mithalten. Die Scheibe liefert einen Brecher nach dem anderen und steigt bis zum Ende nicht vom Gas.
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THE SMASHING PUMPKINS: „ATUM Act 1 - 3“
Ich bin wirklich beeindruckt von diesem riesigen Werk.Die Dynamik der Songs alleine ist schon sehr interessant, doch das schlussendliche Gesamtwerk zeigt erst das wahre Ausmaß an Genialität welches in Corgan und seinen Kollegen steckt. Vom rein musikalischen Blickpunkt aus ist die gesamte Rockoper simpel beeindruckend.
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ED SHEERAN: „(Substract)“
Das Gesamtwerk ist ein wirklich interessantes Stück Kunst und auch die Kompositionen sind sehr gelungen. Das einzig ungewohnte ist, dass Ed Sheeran auf diesem Album wirklich durchwegs ruhige nachdenklich stimmende Songs liefert und kein einziger wirklicher Party-Hit zu finden ist. Mich persönlich stört dies nicht da dass Gesamtkonzept passt.
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The BOSSHOSS: „Electric Horsemen“
Ich verstehe den Stil von BossHoss bis heute nicht wirklich. Auf der einen Seite ist die Band für ihr „Wild-West“ Image bekannt, liefert aber dazu komplett konträre Musik. Bei der Musik handelt es sich schlussendlich um relativ gut strukturierte Pop/Rock-Songs mit einer Ladung an elektronischen Elementen. Die Texte finde ich gar etwas lasch.
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BURNING WITCHES: „The Dark Tower“
Das Album liefert zwar ganz klar Heavy Metal, doch die Mixtur der möglichen Spielarten hält die Songs sehr dynamisch. Hinsichtlich der düsteren Texte ist sich die Band treu geblieben, doch es wirkt als würde sie etwas mehr mit den Vocals experimentieren. Das gefällt mir an gewissen Stellen sehr gut, an Anderen ist es mir etwas zu viel des Guten.
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THE 69 EYES: „Death of Darkness“
Die Melodien bringen ein sehr feines 90er-Jahre Feeling auf und es sind teilweise Passagen enthalten, welche man noch Wochen später im Ohr hat. Die Texte sind wie gewohnt düster, dabei aber auch sehr motivierend, wie beispielsweise in „Gotta Rock“. Alles in allem ist „Death of Darkness“ ein netter Trip durch melancholische Sounds der 90er.
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MANDO DIAO: „Boblikovs Magical World“
Die Songs machen dem Albumtitel alle Ehre, denn die aus der Kombination der Tracks entstehende „magische Welt“ sucht Ihresgleichen. Bei Bands, welche erfolgreich im Mainstream sind, kritisiere ich sehr oft, dass eine gewisse Experimentierfreudig-keit fehlt. Ein für mich perfektes Beispiel, wie man experimentieren und auch seinem Sound treu bleiben kann.
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FREYA RIDINGS: „Blood Orange“
Freya Ridings hat eine wirklich beeindruckende Stimme und ihre Kompositionen wirken irgendwie bekannt. Teilweise erinnert sie stimmlich an Adele, andererseits wirken die Instrumentals als hätte man es schon einmal im Radio gehört. Dieser Vergleich zeigt, dass Ridings qualitativ hochwertig abliefert, andererseits das die Songs bekannt klingen und möglicherweise an Wirkung verlieren.
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RODRIGO Y GABRIELA: „In between thoughts...a new world“
Es gibt Instrumentalalben welche man einmal hört und dann hat man fürs Erste genug oder wiederum Alben wie dieses, welche man nicht oft genug gehört haben kann. Die Kompositionen zeigen gekonnt die Vielfalt an Möglichkeiten eine Gitarre zu bespielen und haben mich persönlich direkt inspiriert selbst etwas beim Gitarrespielen „out of the box“ zu denken.
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JETHRO TULL: "RökFlöte"
RökFlöte“ ist ein weiterer Beweis dafür, dass Jethro Tull ein Garant für grenz-genialen Progressive-Rock sind. Eigentlich müsste man studierter Musiktheoretiker sein um die gesamte Genialität der Songs fassen zu können, doch auch als „normaler Hörer“ ist das Album simpel ein Hochgenuss. Jedem zu empfehlen, der sich gerne mit komplexer Rock-Musik auseinandersetzen will! 
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