VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
METALLICA: "72 Seasons"
METALLICA hat über die Jahre einige Experimente gewagt, wie beispielsweise "Load", "Reload" und "Lulu" und eben jene Experimentierfreudigkeit habe ich auf den letzten zwei Alben vermisst. "72 Seasons" klingt ganz klar nach METALLICA, aber dies eben so klar, dass man die Rhytmuswechsel schon fast erahnen kann. Etwas mehr "alte" Härte hätte nicht geschadet. 
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LINKIN PARK: "Meteora"
"Meteora" war und bleibt ein Genre prägendes Album, welches bis heute nichts an Wirkkraft verloren hat. Zum Jubiläum eine Neuauflage zu produzieren ist jetzt nichts verwunderliches, doch schlussendlich bringt die Scheibe nicht nur Nostalgie, sondern lässt uns dankbar auf Chester zurück blicken. Der Unterschied zum Original ist wirklich interessant.
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BONY MACARONI: "The Big Bucks"
BONY MACARAONI haben mit "The Big Bucks" einen wirklich interessanten und abwechslungsreichen Start hingelegt. Die Songs bewegen sich zwischen Indie-Rock und Punk-Rock, haben aber generell einen antreibenden "Drive". Hinsichtlich der Texte sind manche Songs etwas überladen und es lassen sich nur wenige Refrains, finden, bei welchen man schnell mitsingen kann.
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THE HELLFREAKS: „Pitch Black Sunset“
The Hellfreaks haben sich in den 12 Jahren ihres Bestehens mächtig und prächtig entwickelt. Mir gefiel die „alte“ Art der Band schon sehr gut, doch die nun zugelegte Härte ist einfach massiv. Die Drums geben mächtig Gas, die Rhythmuswechsel kommen unerwartet und die Melodien kommen definitiv nicht zu kurz.
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ROTOR: „Sieben“
Rotor`s „Sieben“ ist zwar ganz klar Stoner-Rock, doch schlussendlich nicht nur das was man sich darunter vorstellt. Der Umgang mit Elementen aus den Genres Doom und Psychedelic Rock machen die Kompositionen erst richtig dynamisch, sodass man hier nicht von klassischen Stoner-Rock sprechen kann. Definitiv unter den besten Stoner-Rock-Alben die ich dieses Jahr gehört habe.
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LORDI: „Screem Writers Guild“
LORDI ist wirklich eine unvergleichliche Band, welche immer wieder den Begriff „bizarr“ neu definiert. Diesmal ist das Gesamtpaket für meinen Geschmack etwas weniger absurd als auf den vorangegangenen Alben, was ich aber eben als interessante Abwechslung sehr willkommen heiße!  Die neuen Riffs sind sehr solide und die Refrains regen definitiv zum Mitsingen an.
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KÄRBHOLZ: „Kapitel 11 - Barrikaden“
Bei solch eingesessenen Punkern ist es kein Wunder, dass das neue Album gewaltig abliefert. Einerseits wird der altbekannte Kärbholz-Sound abgeliefert, andererseits hat sich die Band diesmal auch etwas dem Metal genähert, wenn man sich den Gitarrensound anhört. Textlich gesehen wurde auch wieder einmal abwechslungsreich und schonungslos abgeliefert.
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THE ANSWER: „Sundowners“
The Answer bringt das was sie versprechen! „Sundowners“ bringt einige Hit-verdächtige Songs, aber im Generellen auch ein wahnsinnig feines „On the road“-Feeling. Die Songs sind nicht überaus komplex, aber eben durch ihre Simplizität enorm solide. Die Band bespielt fast alle bekannten Spielarten den Genres auf gekonnte Art und Weise ohne monoton zu werden.
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RHONDA: „Forever Yours“
RHONDA liefern zwar sehr ruhig ab, geben aber dadurch den Texten viel Raum um ihre Wirkung zu entfalten. Speziell fein ist die Dynamik der Stimme, welche wirklich in jedem Song mit ihrer hypnotisierende Art beeindruckt. Die Instrumentalsektion ist zwar hauptsächlich sehr ruhig, zeigt aber in den rockigen Nummern, dass sie auch gewaltig Gas geben kann.
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HOG MEETS FROG: "humANIMALization" - EP
Die EP ist eine wirklich gelungene Ansammlung an Klängen und Geschichten, welche durch unvergleichlichen Sound zu beeindrucken weiß. Die Songs ziehen einen in einzelne kleine Universen, welche einserseits absurd sind, andererseits zum Denken anregen. Die Kompositionen sind definitiv nichts alltägliches, sondern Abseits des Mainstreams.
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JOE BONAMASSA: "Tales Of Time"
Wenn der Großmeister ein Live-Album veröffentlicht, dann hat das Ganze definitv Hand und Fuß. Die Kompositionen kommen in voller Wirkung zur Geltung und es sitzt einfach jeder Anschlag, egal von welchem Instrument oder welcher Stimme. Natürlich sollte man auch Fan gemütlichem, aber mitreißendem Blues sein. Wie auch immer, es ist ein wirklich gelungenes Live-Album
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AD INFINITUM: „Chapter III – Downfall"
Ad Infinitum sind trotz hauptsächlich ruhigen Vocals enorm heftig. Die Kompositionen sind schön abwechslungsreich und bringen die ein oder andere Überraschung mit sich. Generell ist die Mischung die die Band abliefert wirklich interessant. Natürlich schmecken mir die djentigen Passsagen ganz besonders, aber auch die schon fast popigen melodischen Riffs sind sehr gelungen.
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GORILLAZ: „Cracker Island"
Cracker Island“ hat mich mit den ersten Songs nicht wirklich überzeugen können, doch desto weiter ich gehört habe, desto besser gefiel mir das Album. Ab der Mitte werden vermehrt funkige Elemte vorgebracht, welche einen nicht so einschläfern wie die vorhin erwähnten verträumten Parts.Im Gesamten ist es im Vergleich zu den Vorgängeralben etwas ruhiger geworden.
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INSOMNIUM: „Anno 1696“
Die Band zeigt mit jedem Album, dass Death-Metal nicht nur stupides Gedresche sein muss. Durch die gekonnten Wechsel zwischen brutalen Riffs und zierlich feinen Melodien wirken die Songs enorm intensiv. Der düstere Hintergrund des Albums lies mich zuerst vermuten, dass das Album durchwegs böse klingt, doch hat die Band mit hoffnungsvollen Melodien überrascht.
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MAERZFELD: „Alles anders“
Maerzfeld ist ein Paradebeispiel für gute Neue Deutsche Härte. Die Härte wird nicht nur durch das instrumental Vorgebrachte gespiegelt, sondern auch in den Texten und so bekommt sie sozusagen volle Schlagkraft. Das Album ist wirklich gut ausgewogen, liefert ernste Themen, bringt aber durchaus auch zum Schmunzeln.
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