VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
TRANSATLANTIC: „The Final Flight: Live At L`Olympia"
Live-Alben sind immer wieder nett, bringen aber, abgesehen von dem durch die hörbare Crowd aufkommende Live-Feeling, nicht viel Neues. Bei Transatlantic verhält sich das Ganze etwas anders, da die Musiker im Live-Setting auch ein paar frische Elemente beimengen, welche man so auf der CD, bzw. in den Studio-Veröffentlichungen, nicht hören kann.
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POLYMOON: „Chrysalis“
Die Band hat mit „Chrysalis“ gezeigt, dass das Debütalbum kein Glücksfall war. Die Truppe liefert auch auf diesem Album gewaltig ab und bringt frischen Wind in das Genre. Mitunter hat sich die Band auch mit dem perfekt zur Musik passenden Label zusammengetan und das Resultat ist simpel großartig geworden.
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KATIE MELUA: "Love and Money"
Das ganze Album wirkt wie ein sanftes Aufwachen aus einem unbequemen Traum. Ein schönes Album - und man kann nicht anders als sich für Katie zu freuen, jedoch für meinen Geschmack in zu gefährlicher Nähe zu seichtem Pop, auch wenn man durchaus tiefer einsteigen könnte - aber eben nur wenn man wollte.
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NANOWAR OF STEEL: „Dislike To False Metal“
Das Album ist für mich das erste Album der Band, welches ich mir in Gänze angehört habe und ich muss sagen, dass die Kompositionen schon beeindruckend sind, wenn auch viele Elemente live nur mit Einspielern funktionieren werden. Spaß macht das Sound-Gemenge definitiv, doch schlussendlich sind die Songs nach ein paar Wiederholungen nur noch halb so lustig sind.
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P!NK: „Trustfall“
Trustfall“ lässt einiges von der alten Energie vermissen, vor allem durch das Fehlen einer wirklichen Rocknummer. Das Album ist durchwegs „lieblich“ und hält nur ein zwei Party-Songs für die Hörer bereit. Ein bemerkenswerter Punkt ist, dass die Kompositionen eine in ihrer Emotionalität und Wirkung zwar ähnlich, aber trotzdem abwechslungsreich sind.
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PASCOW: „Sieben“
Endlich wieder einmal astreiner Deutsch-Punk. Die Texte sind zwar etwas schnell, aber dafür gefüllt mit zum Nachdenken anregenden Messages. Die Songs bringen nicht nur bösen „Auf die Fresse Punk“ sondern auch ausgeklügelte Melodien, welche zum Mitsummen anregen. Jeder Song bringt eine interessante Geschichte und so ist das Album durchwegs spannend.
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IN FLAMES: „Foregone“
Forgone“ holt viele Elemente der alten Scheiben hervor ohne frischen Wind vermissen zu lassen. Die Band betreibt ein interessantes Wechselspiel zwischen Death Metal und Metalcore und auf diesem Album hört man weiter eine Neigung gen ausgefeilten akustischen Passagen.
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BAPTIZED IN MUD: „Acid Vacation“ EP
Eigenproduktionen interessieren mich nach all den Jahren des Hörens von hochproduzierten Alben mittlerweile am meisten. Die Kompositionen sind sehr gut gelungen und klingen auch klassisch ranzig wie es sich für das Genre gehört. Die Songs wurden auf gute „DIY-Art“ aufgenommen und gemastert, das rohe Feeling wurde erhalten.
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UNIVERSUM25: „Universum25“
Bei den großen Namen in dieser Band, bzw. den dazugehörigen Ursprungs-Bands, hatte ich zwar meine Vorstellungen davon wie das Album klingen könnte, doch ich wurde wirklich überrascht. Das was schlussendlich abgeliefert wurde war wesentlich besser als alles was sich mein Hirn so zusammengebastelt hatte.
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URIAH HEEP: „Chaos & Colour“
Ich bin von diesem Album absolut weggeblasen worden. Uriah Heep war für mich immer eine extrem unterschätzte Band, da die Allgemeinheit nur ihre Balladen kannte. „Chaos & Colour“ beweist, dass die Band in den 70ern nicht nur dabei war, sondern auch alles Gute aus dieser Zeit wie ein Schwamm aufgesogen hat.
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MONO INC.: „Ravenblack“
Ich bin sehr überrascht gewesen, dass Mono Inc. sich diesmal etwas zurückhaltender gezeigt haben, wenn es um elektronische Elemente geht. Auf dem Album findet man so gut wie keine Elemente die in Richtung New-Wave gehen, was ich sehr interessant finde, da jene, soweit mich meine Erinnerung nicht im Stich lässt, doch immer wieder in den Songs der Band zu finden waren.
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WE ARE SCIENTISTS: „Lobes“
Bei We Are Scientists konnte ich den Rock nicht wirklich finden. Die hauptsächlich Synth und Vocals fokussierten Songs liefern für meinen Geschmack zu wenig Gitarren. In „Lucky just to be here“ bekommt man am Ende eine Passage, welche man unter Rock einordnen könnte, aber das war dann schon fast der markanteste Punkt am Album.
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DONOTS: „Heut ist ein guter Tag“
Die Songs sind wieder einmal schön abwechslungsreich, die Texte gehen unter die Haut, motivieren und bringen zum Nachdenken. Natürlich wurden auch genügend „Mit-Sing-Passagen“ verbaut die auch schon beim Hören des Albums ihre Wirkung zeigen, denn man kann sich das mitsummen kaum verkneifen. Alles in allem kann ich der Band nur zu diesem gelungenen Album gratulieren.
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HEROES AND MONSTERS: „Heroes and Monsters"
Heroes and Monsters haben uns mit dieser Scheibe gezeigt, dass Hard Rock auch etwas härter sein kann ohne total in Richtung Metal abzurutschen. Die Band hat es enorm gut drauf rockige Riffs noch etwas anzuschärfen ohne den Groove zu verlieren. Selbst die Songs, welche eher in Richtung Ballade gehen, liefern schlussendlich immer absolut ab.
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RUSSKAJA: "Turbo Polka Party"
Russkaja haben einmal wieder vom Feinsten abgeliefert. "Turbo Polka Party" beginnt zwar gekonnt sozialkritisch, liefert daraufhin aber auch eine gewaltige Ladung an Party-Musik. Die Kooperationen sind wirkliche „Schmankerl“ für sich und auch das „Last Christmas“-Cover ist wirklich gelungen. Ich hätte nicht geglaubt, dass ich einmal eine Version des Songs gut finden könnte!
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