„Die Leude” waren alle da

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Nordholz-Wanhöden, 22.07.2018 – Der Sonntag - letzter Festivaltag- brachte wieder einige gute Acts auf die Bühne. Wegen dem Staub hatte die Security die Auflage bekommen, Mundschutz zu tragen. Alligatoah aus dem Cuxland ist ein gern gesehener Gast auf dem Deichrand Festival. So auch dieses Jahr mit seinem Musikbegleiter Sebel lediglich mit Hammondorgel untermalt. Nach Punk-Rock mit Itchy aus Eislingen gab es einmal mehr auf diesem Festival Neue Deutsche Härte von Eisbrecher.

Danach gab es Postrock und Posthardcore von der mittlerweile auf ein Trio geschrumpfte Stuttgarter Band Heiskalt aus Sindelfingen auf der Water-Stage.

Fünf Sterne deluxe, die deutsche Hip-Hop-Gruppe bestehend aus den Rappern Das Bo, Tobi Tobsen, dem Designer marcnesium und DJ Coolmann - alle mittlerweile über 40 Jahre alt und das und letzte Mal in 2016 auf der Deichbrand-Bühne gewesen-, begrüßten die Crowd mit ihrem Song "Moin Bumm Tschak“. Mit der Veröffentlichung ihres ersten Album „Sillium” haben die Genre-Veteranen 1998 erste Erfolge gefeiert. Songs aus den letzten 20 Jahren wie „Die Leude”, „Deine Mudder" oder den Ohrwurm „Wir brauchen Bass” hauen die  Fünf Sterne dann noch raus.

Es folgte Elektrofolk von den beiden Kasseler Songwritern Milky Chance. Der omnipräsente Bosse durfte auch dieses Jahr nicht fehlen. Die Deutschrapper von SDP verbreiteten wieder gute Laune, sie sind ja auch mit ihrem genreübergreifenden Musikmix einige der lustigsten Phänomene der deutschen Musiklandschaft.

 

Auch im Palastzelt war wieder einiges los. Intergalactic Lovers, die beiden Damen von Gurr oder Gloria mit Klaas Heufer-Umlauf und Mark Tavassol (ehemaliger Bassist von Wir sind Helden) traten auf, um nur einige zu nennen.

Blackout Problems mussten wir natürlich sehen, Nordevents hatte ja kürzlich ihr neues Album "Kaos" rezensiert. Nach ihrem Auftritt machten Kaputto & Concorde für dieses Jahr im Zelt das Licht aus.

Sie haben 14 Millionen Platten verkauft und machen seit 3 1/2 Jahrzehnten die Bühnen unsicher - Die Toten Hosen aus Düsseldorf. Als Headliner des letzten Tages kamen sie zum zweiten Mal an die Nordsee.