Schiffsverbindung nach Blankenese

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Hamburg- Die städtische Fährgesellschaft Hadag hatte im Jahr 2005 den Verkehr auf der Niederelbe eingeschränkt. 2014 schuf die Hadag mit dem Elb-Hüpfer wieder ein Angebot. Seit April 2017 gibt es wieder auch eine neue regelmäßige Schiffsverbindung zwischen der Hamburger Innenstadt und Blankenese.

Denn viermal täglich pendelt das knapp 30 m lange Schiff „Kleine Freiheit“ einer Tochtergesellschaft der privaten „Förde Reederei Seetourtistik (FRS)“ zwischen den St. Pauli-Landungsbrücken über Teufelsbrück nach Blankenese. Das Angebot ist insbesondere für Touristen geeignet. 240 Passagiere können an Bord, auch für 30 Fahrräder gibt es Platz. Die Fahrt dauert ungefähr 50 Minuten. An Bord werden kleine Snacks und Getränke verkauft, außerdem gibt es kostenfreies WLAN und einen eigenen Multimedia-Guide in 8 Sprachen für das Smartphone, leider wird man darauf nicht hingewiesen. Weiterhin gibt es über die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke über den Lautsprecher interessante Infos.

Die FRS betreibt die auch die Fährverbindung von Hamburg nach Helgoland mit einem Katamaran. Von einer regionalen Passagierschiffs-Reederei hat sich die FRS in den vergangenen Jahrzehnten zu einer international tätigen Unternehmensgruppe mit 62 Schiffen und über 1.500 Beschäftigten entwickelt. FRS befördert auf ihren nationalen und internationalen Schifffahrtslinien pro Jahr rund 7,6 Mio. Passagiere und 2,1 Mio. Fahrzeuge.

Der Kampf an den Landungsbrücken um Kundschaft ist hart, das musste die Reederei in der ersten Zeit erfahren. Da der Anleger für die Fähre sich ganz am Ende der Landungsbrücken befindet, soll es passiert sein, das die Konkurrenz die Laufkundschaft bereits auf andere Schiffe „umleitet“, zumal die FRS im Gegensatz zur Konkurrenz einen etwas günstigeren Fahrpreis hat.

 

Nun beinhaltet die Tour sogar einen interessanten 15-minütigen Schlenker zur Elbphilharmonie und dem Containerterminal. Außerdem wird regelmäßig am Anleger Teufelsbrück in Nienstedten gestoppt.

In Blankenese - eines der schönsten Stadtteile Hamburgs- angekommen, kann man im berühmten Treppenviertel mit seinen 58 Treppen und 4.864 Stufen oder am Elbstrand einen Spaziergang machen. Wir empfehlen einen Abstecher zu eine der höchsten Erhebungen in der Hansestadt, dem Süllberg.

Auf seinem Gipfelplateau wurde zweimal eine Burg errichtet. Heute steht dort ein Hotel mit Restaurant. Dies bietet eine Außenterrasse mit einem wunderschönen Blick über die Elbe. Wer nett an der Rezeption fragt, darf sogar auf den Turm des Hotels. Von hier aus hat man einen der schönsten Ausblicke auf Hamburg.

Tickets für die Fahrt gibt es St. Pauli-Landungsbrücken, Brücke 3/4.