Kim ist immer noch eine "Wilde"

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Jever, 08.09.2018 – Alle zwei Jahre feiert das Friesische Brauhaus zu Jever ein Brauereihoffest. Es wurde nicht nur ein hochkarätiges Abendprogramm anboten, sondern auch am Tage mit einem Tag der offenen Tür für Unterhaltung rund ums Bier und die Braustätte gesorgt.

Zunächst begrüßte Radio ffn-Morgenmän Franky die Zuschauer. „Ja, ich bin der Gleiche wie vor 2 Jahren, auch wenn ich 70 kg abgenommen und ein neues Leben habe!“ Dann gab die Queen-Tribute-Band MerQury aus Dresden richtig Gas. Wir hatten sie bereits schon öfters in unserer Region gesehen, sie sind z.B. jedes Jahr beim Musiksommer in Bremerhaven.

Die etwas älteren Herren unter uns träumten in den Achtzigern als Teenager von blondie, Samantha Fox und Kim Wilde. Die mittlerweile 57-Jährige Sängerin galt als Pricess of Pop und landete mit Hits wie „Kids in America“ und „You Keep Me Hangin’ On“ zwei der größten Hits der Achtziger.

Jetzt meldet sie sich mit ihrem neuen Album „Here Come The Aliens“ zurück und spielte in Jever alte und neue Titel wie „Words Fell Down“, „Birthday“ oder „You came“.

Die Achtziger waren zwar ihre Bestzeit, in den letzten Jahrzehnten war sie aber immer da, auch wenn ihre Platten meist vom großen Publikum nicht wahrgenommen wurden. In den 1990ern ging Kim Wilde mit David Bowie auf Tournee – bevor es um die Jahrtausendwende stiller wurde um die Sängerin.

 

Lediglich ein Duett mit Nena 2003 und mit späten Hits wie "You came" war sie wieder in den Charts. Ganz in schwarz schmetterte sie an diesem Abend ihre Hits mit ihrer Band- alles in allem acht Musiker.

Das Finale für das Abschlusskonzert übernahm die Familie Madsen: Mit Rock, Punk und Indie-Pop brachten die fünf Jungs (davon 3 Brüder) aus dem Wendland mit ihrem letzten Gig ihrer diesjährigen Festivalsaison die Menge zum Kochen, sogar eine Wendlandfahne wurde geschwenkt.

Nach Konzertende war aber noch nicht Schluss: Bis 1 Uhr wurde bei der After-Show-Party von ffn weitergefeiert. Wer Kim Wild verpasst hat, kann sie noch dieses Jahr im Bremer Pier 2 auf ihrer „Here come the Aliens“-Tour erleben. Vielleicht wird diese ja überirdisch gut.