Kathedrale des heiligen Laurentius (Sveti Lovro)

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Trogir - Von 1123 bis 1598 feilten die Baumeister, Bildhauer und Steinmetze an der Fassade des Doms, der bis weit über die Stadtgrenzen hinaus für seine Pracht und den künstlerischen Wert bekannt werden sollte. Genau an dieser Stelle befand sich in der griechischen Kolonialzeiten ein Tempel der Göttin Hera.

Der Bau der Kathedrale begann 1213 auf den Grundsteinen einer frühchristlichen Basilika. Von der jeweils aktuellen Mode beeinflusst mixten sich über die fünf Jahrhunderte verschiedene Baustile - und formierten sich dennoch zu einem harmonischen Gesamteindruck.

Zwei Steinlöwen scheinen den Eingang des Doms zu bewachen. Bei den großen Steinblöcken sind kaum Fugen erkennbar, so präzise wurde gearbeitet.

In der dreischiffigen Basilika befindet sich der Chor, eine achteckige Kanzel, die handgefertigten Säulen zwischen den drei Schiffen des Innenraums, zahlreiche Bilder, mehrere Statuen und in der Sakristei auch noch ein kleiner Ausstellungsraum mit Reliquiengefäßen, Stickereien und kostbaren Goldschmiedeobjekten.

Über eine ausgetretene Steintreppe erreicht man die "Dachterrasse" des Doms. Schon hier hat man einen schönen Überblick über den Vorplatz und Trogir.

Mutige können den 47 m hohen im manieristischen Stil gehaltenen Glockenturm über eine sehr schmale Metallstiege nach oben steigen. Die Treppenkonstruktion ist sehr gewagt.

 

Der Ausblick über den 10.000 Einwohner-Ort und vor die vorgelagerte Inselwelt lohnt sich.

Man sollte aber etwas schwindelfrei sein. Für ältere Personen nicht unbedingt empfehlenswert.

Ebenso ist ein kleines Museum (Schatzkammer) vorhanden, welches eine Reliquien-Sammlung vorweist.

Die gesamte Altstadt von Trogir zählt seit 1997 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Öffnungszeiten: Mo-So: 8:00-12:00 Uhr und 15:00-20:00 Uhr