Mighty Oaks verzaubern den kühlen Norden

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Hamburg, 03.03.2020 (SD) - Mighty Oaks aus Berlin kamen auf ihrer aktuellen Tournee für ein Konzert in den Norden von Deutschland in die Große Freiheit 36. Wie wir später erfahren werden, ist Hamburg ein wichtiger Ort für die Band.

Doch bevor wir etwas über die Vergangenheit der Oaks erfuhren, kam erst einmal John Dyer auf die Bühne. Der sympathische Voract begrüßte das Publikum überraschenderweise auf Deutsch. Er spielte circa 35 Minuten eine schöne Mischung aus ruhigen Pop und Folk Songs. Bei dem Song "Day Dreaming" forderte er die Zuschauer auf mitzusingen. Diesem Wunsch kamen die Gäste natürlich nach und während der Künstler gemeinsam mit dem Publikum sang, entstand eine tolle ruhige Atmosphäre in dem legendären Musikclub an der Reeperbahn.

Nach einer kurzen Umbauphase kamen dann die Mighty Oaks pünktlich um 21 Uhr auf die Bühne. Zuerst allein auf der Stage sang der Frontmann Ian Hooper die ersten Zeilen des Opener "Driftwood Sea". Doch kurze Zeit später kamen auch seine Bandkollegen Claudio Donzelli und Craig Saunders auf die Bühne. Wer erwartet hatte, dass an dem Abend nur die Songs vom neuen Album "All Things Go" gespielt werden, lag falsch. Nach rund 10 Minuten erst kam mit "You saved my soul" der erste Song vom neuen Album.

Zu der poppigen Ballade gab es im Zuschauerraum passendes Konfetti, welches von den Fans geworfen wurde. Ian Hooper erzählte nun, was Hamburg mit seinem Song "So low, so high" zu tun hatte. In den Anfängen der Bandgeschichte wohnten die Mighty Oaks gemeinsam eine Zeit lang in Hamburg. Hier nahmen sie einige ihrer ersten Songs gemeinsam auf. Unter anderem eben „so low so how“.

Heute in der ausverkauften Großen Freiheit zu spielen bedeute ihnen sehr viel, da sie zu ihrer Anfangszeit oft davon geträumt hätten, solch eine Venue zu füllen. Nach dieser emotionalen Rede von Hooper schenkte ihm das Hamburger Publikum viel Applaus.

 

Auch zu dem Song "Kids" vom neuen Album gab es die Entstehungsgeschichte zu hören. Auf bestem Deutsch erzählte Hooper, dass sie gemeinsam diesen Song geschrieben hatten, nachdem sie alle Väter wurden und sich ihre Welt dadurch verändert hatte und sie alles nun mit anderen Augen sahen.

Zu den bekannten Songs "Be with you always" und "Brother" tanzten und sangen die Zuschauer ausgelassen mit. Überall sah man fröhliche Gesichter an diesem Abend in der Menge. Bei "Crazy" ging es nun etwas lauter zu, welches live gespielt richtig fetzt. Im Anschluss ging es nun mit "Howl" wieder etwas bedächtiger zu.

Durch die farblich warmgehaltene Bühnenbeleuchtung und der Musik der Oaks fühlte man sich für die Zeit des Konzerts in einer Blase von Liebe und Zufriedenheit. Nach dem die Mightys nach rund 1,5 Stunden die Bühne verlassen hatten, kamen sie noch einmal zurück für drei Zugaben. Die Zuschauer bedankten sich mit viel lauten Applaus und es entstand der Eindruck als ob sie gar nicht mehr aufhören wollten zu klatschen.

Fazit: Mit sehr viel Hingabe und Liebe zu Musik erlebte man die Mighty Oaks an diesem Abend auf der Bühne.