Milow in Uelzen

Zur Bildergalerie

Uelzen, 06.08.2017 – Das Uelzen Open R 2017 ging am Tag 4 mit internationalen Künstlern - den "Four Voices"- zu Ende, während sich noch einmal die Sonne zeigte. Die „Four Voices“ waren Milow, Bob Geldof, Roger Hodgson und Amy Macdonald.

Anmoderiert von Moderator Peter Hellström kam die Vorband Paper Tigers aus Kopenhagen auf die Bühne.

Milow kam gut gelaunt als erster Hauptact auf die Bühne. Der Belgier mit dem bürgerlichen Namen Jonathan Ivo Gilles Vandenbroeck trat lässig im weißen T-Shirt und mit Sonnenbrille auf die Bühne. Er gestand dem Uelzener Publikum vor seinem Auftritt nicht gewusst zu haben, wo Uelzen überhaupt liegt. Die Band um den sympathischen Frontmann mit Bodenhaftung hatte vor dem Auftritt gemeinsam einige Stunden Zeit, sich die "nette Stadt" anzusehen. Wie den Song "Howling At The Moon" präsentierte an diesem frühen Nachmittag auch neue Songs. Natürlich standen auch Hits wie "You Don´t Know", "Ayo Technology", "You And Me (In My Pocket)", "Little In The Middle" und "We Must Be Crazy" auf seiner Setlist.

Bob Geldof (65) erreichte weltweite Aufmerksamkeit mit den von ihm initiierten Live-Aid-Konzerten, bei denen er Weltstars der Musikgeschichte für den guten Zweck auf eine Bühne holte. Er war beim Betreten der Uelzener Bühne noch guter Laune. Mit "Hello, my name ist Sting" begrüßte der Ire die anwesenden Zuschauer. Sir Bob und die komplette Band lieferten ein professionelles und tolles Set ab.

 

Roger Hodgson (67), wurde vom Veranstalter des Uelzen Open R, Ulrich Gustävel, persönlich angekündigt. Die Freude war dem Veranstalter ins Gesicht geschrieben. Denn Hodgson sei einer seiner "Lieblingsstars", er hatte ihn schon lange auf seiner Wunschliste, Gustävel hat die Hoffnung, dass der Superstar bald wieder nach Uelzen kommt.

Die als Headliner gesetzte Amy Macdonald hatte es sichtlich schwer, nach diesem großartigen Gig zu begeistern.

Knapp 30.000 Festival-Zuschauer waren an den vier Tagen nach Angaben des Veranstalters Gustävel in die Heidestadt gekommen. Trotz prominenter Namen war der Sonntag deutlich weniger besucht als der Samstag.