Axel Rudi Pell

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08.06.2019 – Pumpe, Kiel (HC) - Im Rahmen der XXX Anniversary Live – Tour verschlug es die deutsche Hardrock-Legende Axel Rudi Pell in die Hauptstadt von Schleswig-Holstein, dem schönen Kiel, wo er das erste Mal auftrat.

Als Vorgruppe hatten sich die Hardrocker die britische New Wave Of British Heavy Metal-Band PRAYING MANTIS ins Jubiläums-Boot geholt. Diese lieferten ein astreines Set ab. Immerhin gibt es die Band auch schon seit über 40 Jahren.

Die Band konnte die Stimmung des Publikums gut anheizen. Der Altersdurchschnitt des Publikums war erwartungsgemäß natürlich etwas höher. Kein Wunder wenn solche „Veteranen“ wie diese beiden Bands zusammen auftreten.

Pünktlich ging es nach einer kurzen Umbaupause inkl. Soundcheck auch mit dem Bochumer Gitarristen AXEL RUDI PELL und seiner Band los.

Die Setlist des nimmermüden Axel Rudi Pell, Ex-Mitglied der weniger gewichtigen 80er Jahre Metaller „Steeler“ beinhaltete viele neue Songs und leider zu wenig aus den frühen Jahren der Band bevor Johnny Gioeli den Posten des Lead-Sängers einnahm. Aber immerhin ist dieser schon seit 20 Jahren der Frontmann.

Vom Opener „The Wild And The Young“ über Kracher wie „Only The Strong Will Survive“ oder „Long Live Rock“ bis zum Klassiker „Rock The Nation“ entlockte er seiner Fender Stratocaster und spielte oft lange, technisch hoch versierte Solis.

 

 

 

Ein besonderes Highlight war das ARP-Cover vom Leonard Cohen-Klassiker "Hallelujah". Hier konnte Johnny das Publikum zum mitsingen animieren was ein richtiges positives Gänsehaut-Feeling verursachte.

Die relativ kleine Bühne der Pumpe war für den lauffreudigen Sänger und Entertainer Johnny Gioeli etwas einschränkend. Jedoch tat das seiner gesanglich hervorragenden Leistung keinen Abbruch. Immerhin musste er sich die Bühne noch mit Pell, dem Drummer Bobby Rondinelli -der ein großartiges Solo bei „Mystica“ spielte- Keyboarder Ferdy Doernberg  und dem groovenden Bassisten Volker Krawczak teilen.

Am Ende konnte das Publikum zufrieden nach Hause gehen. Ein hervorragender Old School-Gig im besten Sinne mit zwei exquisiten Bands hat den Fans den Abend versüßt.