Philipp Poisel - Jubiläums Club Tour

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Hamburg, 01.10.2018 (JS) – 10 Jahre nach seiner ersten Tour kehrt der Singer-/ Songwriter Philipp Poisel wieder in kleinere Clubs zurück und sucht die Nähe zu seinen Fans. Mittlerweile wurden vier Alben herausgebracht. Sein Live Album „Projekt Seerosenteich“ wurde in 2012 veröffentlicht und stieg damals auf Platz eins der deutschen Album-Charts. Das vierte Album „Mein Amerika“ erschien in 2017. Mit der Jubiläums Club Tour will Philipp Poisel mit seiner Band gemeinsam mit den Zuschauern auf eine Zeitreise gehen.

Eröffnet wurde der Abend im Docks von der Sängerin und Cellistin Luisa Babarro. Sie hat schon mit jungen fünf Jahren angefangen Cello zu spielen und war jahrelang nur im Klassik-Bereich unterwegs. Erst als sie mit Philipp Poisel bei dem Projekt Seerosenteich mit auf Tour war, hat sie das Singen und die Popmusik für sich entdeckt. Zwei Jahre nach der Tour hat sie angefangen, selbst Lieder zu schreiben. Die Stimme von Luisa ist sehr klar und schön anzuhören. Zusammen mit ihren eher ruhigen und deutschen Texten war es ein angenehmer Einstieg in den Abend. Auf der Bühne hatte sie männliche Unterstützung dabei.

Um 20:45 Uhr trat Philipp Poisel auf die Bühne und startete mit dem Song „Halt Mich“. Er begann ganz leise zu singen und es war eine faszinierende Stille im Raum. Den Refrain sang das Publikum schon bei diesem ersten Song, zwar noch etwas zurückhaltend, dafür aber sehr textsicher und fast ohne Unterstützung vom Sänger mit. Im Laufe des Abends gab es eine Mischung aus älteren und neueren Songs. Vom Sänger und der Band sieht man allerdings sehr wenig. Die Bühne ist von unglaublich viel Nebel umgeben, als würden sich die Musiker im Nebel verstecken wollen.

Der Song „Froh dabei zu sein“ wurde ganz ohne Mikro und verstärkter Gitarre performt.

 

Auch hier gab´s wieder Unterstützung vom etwas schüchternen Publikum. Erst bei dem Song „Als gäb´s kein morgen mehr“ kamen die Fans so richtig in Fahrt. Es wird getanzt, geklatscht und zwischendurch auch gejubelt.

Selbst Philipp Poisel bewegt sich zu dem Song auf der Bühne. Die Fans waren so im Lied drin, dass sie nach dem Ende noch weitergesungen haben „Ohohoho“, aber dann kam schon der nächste Song. Bei den bekannten Liedern „Eiserner Steg“ und „Ich will nur“ war Kuschelstimmung angesagt und überall waren schmusende Pärchen zu sehen. Für zwei Lieder gab‘s zwischendurch Unterstützung von Alin Coen auf der Bühne, die damals schon als Support mit auf der Tour dabei war. Nach guten 1,5 Stunden verschwand der Sänger von der Bühne, kam aber noch für eine Zugabe zurück. Die Texte hatten die Fans definitiv drauf. Schon bei den ersten Worten wurden die Lieder erkannt und mitgesungen. Neben der Musik gab es von Philipp Poisel zwar wenige Worte zu hören, aber das Publikum schien mit dem Auftritt zufrieden gewesen zu sein.