Im Westen nix Neues

Zur Bildergalerie

Bremen, 08.04.2016 (SF) - Im Westen nix Neues…Neues gibt es aber auf der Tour von Prinz Pi. Sein neues Album. Das derweil 13. Studioalbum vom Berliner Hip-Hop Rapper. Sein erstes Album "Porno Privat" erschien 1998 mit in einer Auflage von zwölf Exemplaren. Wie das Album den Weg ins Internet gefunden hat, ist nicht bekannt, allerdings mutiert die der Track "Keine Liebe" in kurzer Zeit zur deutschen Untergrundhymne. Damals nannte der Gebürtige Berliner, der mit richtigen Namen Friedrich Kautz heißt, sich noch Prinz Porno.

In nächsten Jahren veröffentlicht er sechs Platten. Drei solo, zwei mit seiner Crew Beatfabrik und eine Collabo mit dem Mainzer Rapper Separate.

 

Und das, obwohl der Mann Mitte 2004 seine Karriere schon an den Nagel gehängt hat, um sich stärker auf sein Studium und seine große Liebe zu konzentrieren. 2006 änderte Porno seinen Namen in Prinz Pi - böse Zungen sprechen von Mediengefälligkeit.

Die Texte von Prinz Pi haben Witz und Tiefgang. Sie sprechen von dem Leben, Erfahrungen, von Enttäuschungen und davon, wieder aufzustehen, wenn man mal am Boden war.

Auch im vollen Bremer Aladin überzeugte er seine Fans davon. Die fast ausverkaufte Lokation wurde von der zuvor auftretenden Rapper Tami bestens in Stimmung gebracht und die Fans machten gut mit.

Als Pi dann die Bühne betrat und der weiße Vorhang fiel, waren die meist jüngeren und weiblichen Fans nicht mehr zu halten. Mit Songs wie „Du Bist“, „Elfenbeinturm“ und „1,40“ von seinem neuen Album begeisterte er sein Publikum. Nach gut 2 Stunden wurden die Fans dann glücklich mit 4 weiteren Zugaben nach Hause entlassen.