VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
IMAGINE DRAGONS: „Mercury – Act 1 & 2“
Wie vorhin schon erwähnt war ich schon gespannt, was der zweite Akt so bringen möge. Im ersten Akt zeigte sich die Band wesentlich „Gitarren-lastiger“ als je zuvor und das gefiel mir persönlich sehr gut. Leider hat die Band mit dieser Scheibe wieder etwas mehr zurückgerudert und es werden nur selten feine Gitarrensoli geliefert.
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DEAD TIRED: „Satan will follow you home“
Ich bin wirklich sehr begeistert von dem Album. Die Vocals sind absolut brutal und endlich kommt Pettit einmal dazu jene mit der Musik zu paaren die ihm wirklich absolut liegt. ALEXISONFIRE ist nicht zu verachten, doch Dead Tired gefallen mir auf Grund der Abwechslung, des leichten Doom-Metal Einschlags und den doch sehr eingängigen Lyrics sehr gut.
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DAS PACK: „Die Kernseife der Medaille“
Die Lyrics sind griffig und lustig der Sound sehr abwechslungsreich und eine Mischung aus Ska, Punk und Metal ist bei mir immmer willkommen. Generell liefert das Album absolut fein ab und bringt auch in den Lyrics nachdenklich machende Aspekte. Die Truppe hat mit dem Album definitiv eines der besten Punk-Alben der letzten Jahre geliefert.
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ALEXISONFIRE: „Otherness“
Ich bin selten ein großer Fan von Post-Hardcore, da sich hinter diesem Genre auch sehr gerne Shoegaze-Bands verstecken, die weiter den Hardcore-Teil des Genres komplett auslassen. ALEXISONFIRE haben mit „Otherness“ eine gute Mischung von brutal brachialen Songs und leichtfüßigen ruhigen Klängen hinbekommen. Somit vergebe ich 8 von 10 Punkten.
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CIVIL WAR: „Invaders“
Die Band liefert eine interessante Mischung aus epischen Power-Metal und dezent thrashigen Riffs, welche konstant von einer massiven Soundwall unterstützt wird. Insgesamt kann man das Album als absolut gelungen bezeichnen und ich bin gespannt was man von Civil War noch so hören wird.
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KREATOR: „Hate über alles"
Kreator haben es noch immer immens drauf! Das lange Warten hat sich definitiv ausgezahlt und die Songs liefern alles, was man sich von der Band erwarten kann. Von mitsingbaren Refrains, bis zu absoluten "Moshpit-Aufreissern" findet man so gut wie alles unter den neuen Songs. Daher gibt es ganz klar nur eine Bewertung für dieses Album = 10 von 10.
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TASH SULTANA: „MTV Unplugged, Live in Melbourne“
Ich bin einerseits sehr beeindruckt von dem Album, wenn auch die Wirkung der Musik alleine, ohne die Performance, etwas mager ist. Bei solch ruhiger entspannter Musik, welche eben ihre Wirkung durch die Art des Entstehens der Klänge gewinnt, fehlt ohne den visuellen Part einfach etwas. Sultana ist in meinen Augen und Ohren ein „Wunderkind“ mit beiendruckender Karriere.
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MATTIS KLEPPEN: „Svatufsen“
Die ersten 4 Songs waren noch sehr interessant, doch ab dann stellte sich für mich eine gewisse Monotonie ein. Die Songs selbst sind nicht monoton, sondern einfach die „Machart“. Man bekommt das was versprochen wird, einen Mann mit seinem Bass. Das Resultat ist nicht uninteressant, doch die Kompositionen sind definitiv nicht alltagstauglich.
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POST MALONE: „Twelve Carat Toothache“
Ich muss ehrlich zugeben, dass mir irgendwie der „Drive“ in diesem Album fehlt. Der Großteil wirkt sehr getragen und eine wirkliche „Power-Nummer“ lässt für mich unter den Tracks nicht finden. Mein liebster Song auf dem Album ist der Letzte, denn hier hört man Post Malone in roher Form. Insgesamt hat mich die Scheibe nicht wirklich beeindruckt.
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BRUCE HORNSBY: „Flicted“
Hornsby ist mit dem Alter gereift wie ein guter Wein. Die Songs könnten nicht unterschiedlicher sein, die Gesamtdynamik des Albums ist sehr beeindruckend. Hier und da gefällt mir die stimmliche Performance nicht unbedingt, doch wenn man die Kompositionen rein instrumental betrachtet, dann hat Hornsby schon feine Arbeit geliefert.
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PORCUPINE TREE: „Closure / Continuation“
Einerseits hypnotisiert das Album auf höchstem Niveau und entführt einen in eine andere Welt. Andererseits wird man bei den komplexen Rhythmen, speziell wenn man selbst ein Instrument beherrscht, in den Song hineingezogen und beginnt die Takte mitzudenken, wenn man sie errät. Man wird vollends kognitiv gefordert, kann den Gesamtklang jedoch auch einfach nur genießen.
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MICHAEL SCHENKER GROUP: „Universal“
„Universal“ liefert so gut wie alles was das alte Hard-Rocker-Herz höher schlagen lässt. Die Songs lösen ein interessantes nostalgisches „Feeling“ aus und klingen gleichzeitig frisch. Ich gebe zu, dass mir die vorangegangenen Alben aus 2019 nicht unbedingt liegen, doch „Universal“ trifft vollends meinen Geschmack. MSG haben mit diesem Album wieder toll abgeliefert
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SPICE: „Viv“
Die Band liefert weder ein absolutes High, noch würzige Riffs, sonder eher Musik zu welcher man gemütlich einschlafen könnte. Das bedeutet nicht gleich, dass die Musik „zum einschlafen“ ist, jedoch haben die Songs eine absolut entspannende Wirkung. Für mich ist das Album etwas zu ruhig, aber im Großen und Ganzen ist es als brauchbares zweites Album zu bezeichnen.
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SIMON MCBRIDE: "The Fighter“
Simon McBride weiß einfach was er tut. Der virtuose Gitarristen hat einfach über die Jahre alle möglichen Spielarten der Rock`n`Rolls erlernt und weiß weiter jene zu Gehör zu bringen. Abgesehen von den wirklich genialen Gitarrenriffs, welche das alte Genre frisch klingen lassen, ist der Herr auch stimmlich ein absoluter Genuss
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DEHD:  „Blue Skies“
Die Band liefert keine schlechten Kompositionen, doch schlussendlich wirken sie im Gesamten als Album etwas monoton. Die Vocals sind zwar nicht schräg oder ausgefallen, aber als sonderlich innovativ lassen sie sich auch nicht beschreiben. Ich gebe zu, dass ich mich ab der Hälfte des Albums etwas durch die Songs gequält habe, da schlussendlich die Texte auch anregend sind.
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