VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
DIE APOKALYPTISCHEN REITER: „Wilde Kinder“
Für mich sind die Kompositionen endlich wieder schön abwechslungsreich und weniger „folk-lastig“. An gewissen Stellen hat es mich sehr überrascht, wie sehr die Vocals jenen von Till Lindemann ähneln. Beim Hören des Albums kam mir öfters der Gedanke, dass ich eigentlich genau solche Vocals gerne bei Rammstein hätte.
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UDO DIRKSCHNEIDER: „My Way“
Ein Cover-Album braucht einen besonderen Aufhänger um zu funktionieren. Bei diesem Album reicht alleine die Vorstellung von der Interpretation der Songs durch Udo, ohne die Songs überhaupt gehört zu haben. Man kann sich den Klang dieser legendären Titeln kaum vorstellen wie sie im Stil von U.D.O klingen mögen. Die dadurch entstehende Neugier ist genau der Reiz des Albums.
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DESTRUCTION: „Diabolical“
Destruction bleiben eine unbändigbare Maschine! Ich bin immer wieder davon überrascht welch frische Thrash-Riffs von der Truppe kommen, da das Genre über die letzten 30 Jahre doch schon sehr ausgelutscht wurde. Ich glaube, dass die Band eben mit ihren dezenten Black- und Death-Metal Passagen das Gesamte frisch hält.
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THE HELLACOPTERS: „Eyes Of Oblivion“
Die Band zeigt einige neue Seiten, liefert aber auch gut in alter Manier ab. Die Abwechslung zwischen deftigerem Heavy-Metal der klassischen Art und eher Boston artigem Hard-Rock bringt ein sehr entspanntes Feeling mit sich. Die Tracks sind definitiv eine gute Playlist für einen brauchbaren Roadtrip.
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PAROV STELAR: „Moonlight Love Affair“
Herr Füreder weiß schon ganz genau wie er seinen Sound beibehält, jedoch immer frische Elemente verbaut.Ich bin mir absolut sicher, dass ein paar Tracks aus diesem Album wie eine Bombe auf den Tanzflächen der Welt einschlagen werden. Alles in allem ist „Moonlight Love Affair“ ein qualitativ hochwertiges Album wie man es von Parov Stelar gewohnt ist.
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CARSON: „The Wilful Pursuit Of Ignorance“
Beim Hören vielen mir so einige Vergleiche ein und das Kopfkino lief auf Hochtouren. Die Band hat auf jeden Fall enormes Potential und ich könnte es mir gut vorstellen, dass sie demnächst als Opener für diverse Größen des Stoner-Rocks fungieren könnte. „The Wilful Pursuit of Ignorance“ ist mit den 8 Songs ein sehr stabile Album und auch ein würdiger Nachschlag nach dem Debüt.
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KEOPS: „Road to Perdition“
KEOPS liefern in den Tracks schon sehr abwechslungsreich ab und auch die Vocals sind sehr mitreißend. Kein Wunder, dass so eine Band mit einem Demo-Song in Italien beim Ritmi Globali Europei Festival in der Kategorie „Best Band“ gewinnt. Das Album jeist sehr interessant, da die Band es irgendwie schafft einen guten „Old-School-Vibe“ aufzubauen und trotzdem frisch zu wirken.
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JOE SATRIANI: „The Elephants of Mars“
Joe Satriani schafft es immer wieder gewaltige Alben zu produzieren, die trotz fehlenden Gesangs enorm mitreißen. Er singt mit seiner Gitarre derartig interessante Lieder, dass man gar keine Worte braucht. Der Großmeister wird einfach nicht müde uns zu zeigen was man mit 6 Saiten so anstellen kann. Seine Elefanten vom Mars sind auf jedenfall gewaltig stampfende Monstren.
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MESHUGGAH: „Immutable“
Diese Band ist und bleibt eines der absolut härtesten Brettern in der Branche. Mein absoluter Favorite ist "The Faultless", denn hier bekommt man nicht nur deftiges "Gedjente", ein fettes Solo und eine hypnotisierende Passage zu Gehör, sondern zur Abwechslung auch einmal "Clean-Vocals" von Jens.
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EELS: „Extreme Witchcraft“
Beim Hören kommt direkt gute Laune auf und die verschiedenen Gitarreneinstellungen und Synthesizer machen das Ganze erst richtig fein. Die Rhythmussektion liefert solid tanzbare Rhythmen und bei groovigen Passagen zappelt das Tanzbein schon gewaltig. Ein gut gelungenes Album für entspannte Zeiten.
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J.B.O: „Planet Pink“
Zu viele Hits habe ich nun auch „Planet Pink“ nicht gefunden, doch ich hatte auf jeden Fall eine Menge Spaß an den Songs. J.B.O. ist einfach unvergleichlich und die Texte sind immer wieder hart feierbar. Für mich konkurriert die Band schon lange mit den Kollegen von Knorkator, alleine weil sich beide Bands im „Fun-Metal“ aufhalten.
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LARRY McCRAY: "Blues Without You"
Nachdem McCray nach anfänglichen Erfolgen etwas in der Versenkung verschwunden war und keines seiner ersten Alben mehr erhältlich ist, hat er nun wohl das Album seiner Karriere herausgebracht. Wie Joe Bonamassa sagte, wurde es wirklich Zeit Larry McCray wiederzuentdecken.!“ „Blues Without You“ ist wirklich eine unglaubliche Platte, die man immer wieder gerne hören wird.
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PLACEBO: „Never Let Me Go“
Das neue Album gefällt mir sehr gut, da es viele Facetten der alten Alben liefert. Was ich zu bekritteln habe ist, dass sich Molko`s Vocals wesentlich unmotivierter anhören als auf den zuvor veröffentlichten Songs. Ich habe nun keinen wirklichen „Hit“ auf dem Album entdeckt, aber als Lebenszeichen nach satten 8 Jahren ist das servierte Material schon sehr brauchbar.
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GET WELL SOON: „Amen“
Ich bin immer wieder verblüfft wieviele verschiedene Elemente Gropper in seine Musik packen kann. Man hat hier und da das Gefühl einen Vergleich mit einer Band ziehen zu können, doch schlussendlich liefert Gropper wieder eine Passage, welche man einfach nur als „GET WELL SOON“-typisch bezeichnen kann. Die Texte sind wieder einmal grenz-genial geworden..
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MWWB: „The Harvest“
Wie gesagt kannte ich Mammoth Weed Wizard Bastard noch nicht, doch nach dem Hören dieses Albums habe ich mir direkt die drei Vorgänger organisiert. Die Band liefert einen interessanten Wechsel zwischen atmosphärisch leichtfüßigen Sound und sehr deftigem Doom-typischen Sound. Für mich ist eben jenes Konglomerat sehr gut gelungen.
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