VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
VIOLENT FEMMES: „Why Do Birds Sing?“
Die Jubiläumsedition des Albums hat einen gewissen Charme, da man wirklich etwas das Gespür dafür bekommt wie die Arbeit damals ablief. Der Sound ist typischer roher 90er-Natur und dadurch noch immer geeignet um dazu abzugehen. Fans sind mit der Veröffentlichung definitiv gut bedient sein dürften und auch Unwissende wie ich eine Freude damit haben können.
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THE DAMNED DON`T CRY: „Doing, Making, Saying Things“ - EP
Ich war mir nicht ganz sicher was mich mit The Damned Don`t Cry erwarten würde, doch schlussendlich war ich mit dem was ich gehört habe sehr zufrieden. „Doing, Making, Saying Things“ ist als erster Lebenslaut der Band sehr gut gelungen und ich schon gespannt wie ein ganzes Album aussehen wird.
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U.D.O.: „Game over“
„Game Over“ ist schon eine sehr feine Scheibe geworden. Man merkt, dass die Truppe in sich einfach harmoniert und sehr genau liefert. Man bekommt eine gewaltige Ladung Metal wie man es von U.D.O. gewohnt ist. Die Vocals sind wie gewohnt schön deftig und motivieren zum Headbangen. Alles in allem ist „Game Over“ ein sehr solides Album geworden.
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Micke Bjorklof & Blue Strip – Whole ‘Nutha Thang
Trotz der überwiegend melancholischen Inhalte macht das Album auf mich keinen düsteren Eindruck, sondern beinhaltet fröhliche, positiv klingende Melodien mit viel Charme. Wie Micke mir sagte, wird das wohl daran liegen, dass Finnen einfach ein bisschen verdreht seien und die Texte die finnisch-slawische Melancholie wiederspiegeln, auch wenn sie ziemlich positive Jungs seien.
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SLOPER: „Pulverise“
Am Anfang des Albums war ich noch etwas skeptisch ob die Truppe nicht etwaszu monoton werden würden, doch desto tiefer ich in das Album eingetaucht bin, desto klarer wurde mir, dass die Bandmitglieder schon eine ganz schöne Ahnung von diversen Rock und Blues Rhythmen bzw. Melodien haben. Sloper liefert ab und bringt auch dezente Funk aber auch Grunge Elemente ins Spiel.
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Various Artists, „I`ll Be Your Mirror: A Tribute to the Velvet Underground & Nico
The Velvet Underground waren wirklich legendär. Es ist definitiv kein Wunder, dass sich so viele Musiker, welche von der Band inspiriert wurden, zusammengefunden haben und ein solch schönes Projekt vollbracht haben. Es ist sehr interessant wie die Musiker mit den verschiedenen Titeln umgegangen sind. Ein gelungenes Projekt.
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DURAN DURAN: "Future Past“
Duran Duran liefern immer noch auf genialstem Niveau ab und produzieren Tracks zu denen man einfach nur Party machen will. Abgesehen davon, dass die Band nach 40 Jahren schon genau weiß was sie tut, liefert sie nicht immer das Selbe ab. Der Sound lässt sich zwar klar der Band zuschreiben, jedoch klingen die Songs sehr frisch und haben trotz klarem Hang zum 80er-Sound.
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LUCINDA WILLIAMS - Lu's Jukebox Vol. 4: Funny How Time Slips Away: A Night of 60's Country Classics
Auf Teil 4 der Reihe „Funny How Time Slips Away“ beschäftigt sich Lucinda mit einigen Countrysongs der 60er Jahre. Hier wimmert die Steel Guitar und Lucinda jammert bzw. jault dazu mit ihrer ohnehin schon etwas kieksigen Stimme.
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BEETHOVEN ORCHESTER BONN: „Ludwig van Beethoven X – The AI Project“
Das gesamte Projekt ist wirklich beeindruckend und klingt sehr interessant. Die Art auf welche die 10te Symphonie vollendet wurde zeigt, dass Mensch und Maschine gemeinsam immer wieder unglaubliche Arbeiten vollbringen können und in diesem Falle sogar sehr unerwartete Resultate liefern. Meines Erachtens ist das Projekt eine würdige Hommage an den großen Komponisten.
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LUCINDA WILLIAMS – Lu's Jukebox Vol. 3: Bob's Back Pages: A Night of Bob Dylan Songs
Lucinda Williams veröffentlicht nun die Teile 3 und 4 ihrer sechsteilig angelegten Reihe „Lu’s Jukebox“. Im 3. Teil covert sie 11 Songs des Altmeisters Bob Dylan.
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WE WERE PROMISED JETPACKS: „Enjoy The View“
We Were Promised Jetpacks haben mit diesem Album ihre Fans sicherlich gut versorgt. Auf mich wirken gewisse Songs etwas einschläfernd und träge, wenn auch die aufgebauten Soundlandschaften sehr gelungen sind und auch die Texte zum Nachdenken anregen. Zur Entspannung hier und da sehr angenehm, aber definitiv nichts für jeden Tag.
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Thorbjørn Risager & The Black Tornado – Best Of
Diese Best Of-Zusammenstellung greift auf insgesamt 11 Studio- und Livealben zurück. Auf 2 Alben mit 33 Songs erhält man einen sehr guten Überblick über die erstaunliche Vielseitigkeit dieser Band aus Dänemark, die sich im Laufe der vielen Jahre zu einer homogenen Gruppe hervorragender Bluesmusiker entwickelt hat.
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TREMONTI: „Marching In Time“
Für mich klangen die bisherigen Alben etwas nach einer Mischung aus Trivium und Creed. Daher habe ich mir nicht wirklich viel von den Album erwartet. Schlussendlich muss ich zugeben, dass mich „Marching In Time“ zum Tremonti Fan gemacht hat, denn die Rhythmen sind gewaltig und die Melodien gehen einem lange nicht mehr aus dem Kopf.
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DIE ÄRZTE: „DUNKEL“
Manche mögen meinen, dass die Band auch der „Verpopung“ zum Opfer gefallen sei, doch dies kann ich nicht behaupten. Die Band hat sich nie rein einem Genre verschrieben und wer zwischen simplen Pop und den Werken der Band nicht differenzieren kann, der hat es gar nicht verdient in den Genuss dieser klänge! „DUNKEL“ ist für mich wie „HELL“ eine absolut feine Scheibe.
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SAMANTHA FISH: „Faster“
Ich war wirklich sehr gespannt was Samantha Fish liefern würde, da ich einerseits noch nicht viel von ihr gehört hatte, andererseits eine Produktion aus den Händen von Martin Kierszenbaum (Lady Gaga/ Sting) meist sehr hochwertig ist. Schlussendlich hat mir die stilistische Abwechslung des Albums wirklich gut gefallen und „Loud“ hat mich dann so richtig vom Hocker gehauen.
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