VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
GRAYSCALE: "Umbra"
Desto mehr ich in das Album hineingehört habe, desto besser gefiel es mir. Grayscale schaffen es eine Balance zwischen funkig motiviert und ruhig melancholisch herzustellen, auch wenn die emotionalen Lyrics klar in eine Richtung steuern. Collin Walsh`s Vocals sind wirklich beeindruckend, da sie trotz ihrer „Lieblichkeit“ auch eine verdammte Schlagkraft haben.
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THE NIGHT FLIGHT ORCHESTRA: „Aeromantic II"
Die Musik der Band ist definitiv etwas für Fans des 80er-Rock-Sound.. Für mich persönlich bringen The Night Flight Orchestra mit „Aeromantic II“ wieder einmal eine gute Abwechslung zu dem heftigen Genres, welche ich hauptsächlich konsumiere. Der Disko-Vibe ist zeitweise unwiderstehlich und auch wenn die Lyrics zeitweise etwas mau sind, hat die Band wie gewohnt abgeliefert.
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AURI II: „Those We Don`t Speak Of“
Die Vocals sind sehr beeindruckend, gehen aber in den massiven Soundlandschaften etwas unter. ch hatte beispielsweise bei „The Valley“ ein klares Bild von einer großen Wiese und einem kleinen mittelalterlichen Dorf dahinter vor meinem geistigen Auge. Es ist jedenfalls sehr interessant, was die Kompositionen bei mir ausgelöst haben. Eine nette Reise durch eher altertümliche Klänge.
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IMAGINE DRAGONS: „Mercury-Act 1“
Ich bin wirklich sehr überrascht. An sich war ich von Imagine Dragons schon etwas genervt, da im Radio gerne Nummern gespielt werden, welche „Radioactive“ ähneln. Dieses Album hat auf jeden Fall wesentlich mehr als die altbekannte Rhythmik und Melodie hergegeben und einmal gezeigt, was die Truppe wirklich auf dem Kasten hat. Im Großen und Ganzen ist das Album sehr gut.
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BILLY IDOL: „The Roadside EP“
Als ich die EP auf den Tisch bekam war ich sehr gespannt, was der Herr in einer an sich sehr kurzen EP darlegen würde. Im Endeffekt wurden 4 Tracks geliefert, welche man definitiv als Billy Idol typisch beschreiben kann. Es gibt eine Ladung Hard Rock, dann etwas 80er-Jahre-Synthie-Sound und vor allem sehr eingängige Lyrics. Nach diesen 4 Songs hatte ich Lust auf mehr.
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ONE REPUBLIC: „Human“
Die Vocals sind schon sehr gut gelungen, jedoch liefert mir die Instrumentalsektion einfach viel zu wenig ab. Ein wirklicher Party-Hit versteckt sich auch nicht auf diesem Album. Es ist einfach einmal wieder eine Ladung an Songs die man von OneRepublic so erwartet hat.
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BIG RED MACHINE: „How Long Do You Think Its Gonna Last?“
Abgesehen von den vielen Kooperationen mit vielen namhaften Musikern sind die Songs sehr divers gestaltet und definitiv nicht als 0815-Pop zu beschreiben. Es geht zwar generell sehr ruhig zu auf diesem Album, aber die Kompositionen an sich sind so interessant, dass man jeden Song mehrmals hören muss um wirklich alle Feinheiten wahrzunehmen.
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ROBBEN FORD: "Pure"
Robben Ford ist einer der besten Gitarristen unserer Zeit. Und dies ist ein exzellentes Album, das sehr abwechslungsreich ist und zum Relaxen einlädt. Dadurch, dass nur Instrumentaltitel aufgenommen wurden, kann man sich vollkommen auf die Musik konzentrieren und wird nicht durch irgendwelche Texte abgelenkt.
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CROWORD: ,,Crimson Gaze“ - EP
Ich war positiv vom Zusammenspiel der beiden Gitarristen überrascht. Glasklare Riffs und schön aufeinander abgestimmte Soli, die man sich auch gerne mehrmals anhört.Insgesamt gut gelungen und für Death Metal Fans definitiv wert sich die EP mit anständigen Kopfhören auf die Ohren zu geben.
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KRISSY MATTHEWS: "Pizza Man Blues"
Das brandneue Album „Pizza Man Blues wurde während des Lockdowns in Großbritannien aufgenommen und im Oktober 2020 fertiggestellt. Es beinhaltet Songs, die nicht reiner Blues, sondern eine Mischung aus Rock, Funk, Country und Blues sind. Je öfters man es hört, umso mehr gehen einem die Songs mit ihren aktuellen Inhalten in die Ohren.
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THE KILLERS: „Pressure Machine“
Die Songs sind an sich sehr schön und emotional, mir jedoch dann wieder etwas zu emotional. Es gibt keinen einzigen Song auf diesem Album der mich wirklich mitgerissen hat und daher kann ich die Beurteilung des Guardian nicht wirklich nachvollziehen. Meinerseits kann ich für dieses Album nur 6 von 10 Punkten vergeben, da ich mir von The Killers wirklich mehr erwartet hätte.
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JINJER: „Wallflowers“
Für mich sind Jinjer eine der aktuell besten Metal-Bands weltweit und ich bin mir sicher, dass die Truppe noch ganz hoch in den Olymp aufsteigen wird. Dieses Album ist auf jeden Fall für mich ein weitere Beweis für die gerade aufgestellte Behauptung. Die Songs liefern von absoluter Zerstörung bis zu emotional starkem Ausdruck so gut wie alles was sich das Metaller-Herz wünscht.
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DEAFHEAVEN: „Infinite Granite“
Bei Deafheaven kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass es sich um sehr interessanten Post-Metal handelt, da einige heftige Passagen vorhanden sind. Fasziniert hat mich an diesem Album speziell, wie die Band zwischen ruhigem gelassenen Sound und heftig Drückendem wechselt. Dieses Album ist sehr abwechslungsreich, wenn auch atmosphärisch gesehen einheitlich.
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Ondfødt: „Norden“
Man kann sagen was man will. Im Norden gibt es noch immer die Besten Black-Metal Bands. Ich weiß nicht ob es an der düsteren Atmosphäre dort oben liegt, oder an der generellen Mentalität, aber ich finde es auf jeden Fall gut wenn dabei derartig feine Musik zustande kommt.
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SEPULTURA: „Sepulquarta“
Da bei den Songs nicht viel herumgebastelt wurde kann man nur sagen, dass die Songs noch immer so gut klingen wie früher. Somit bleibt mir nur noch ein großes Lob an Sepultura für ihr wirklich gelungenes Projekt auszusprechen. Es ist schön zu sehen, dass Musiker der Metal-Branche in schwierigen Zeiten zueinander finden und ein derartiges Kooperations-Album zu produzieren.
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