VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
BETTE SMITH: „The Good, The Bad And The Bette”
Ein wunderbares, abwechslungsreiches Album einer phantastischen Sängerin, mit vielen sehr unterschiedlichen Songs, produziert von Drive-By Truckers Matt Patton und Jimbo Mathaus von den Squirrel Nut Zippers, das Lust auf mehr von dieser Künstlerin macht.
Zur Rezension
KIRK FLETCHER: „My Blues Pathway”
Mit diesem Album ist Kirk Fletcher wieder mal eine hörenswerte, schöne, relaxte Scheibe gelungen mit einer gesunden Mischung verschiedenster Stilrichtungen des Blues und Soul, mit Songs die manchmal leicht an Robert Cray erinnern, was einen nicht wundert, da er zwei Songs zusammen mit dessen Bassisten Richard Cousins geschrieben hat.
Zur Rezension
TOCOTRONIC – Sag alles ab
Sag alles ab“ bietet wohl den umfänglichsten Einblick in die Geschichte der Band Tocotronic. Grundsätzlich ist Tocotronic jedoch eine der ikonischten deutschen Bands und „Sag alles ab“ konnte bei mir einige nostalgische Gefühle wecken. Mir stellt sich jedoch ein bisschen die Frage, an wen sich dieses Album richten soll. Tocotronic-Fans besitzen vermutlich alle Alben.
Zur Rezension
GIANT ROOKS – Rookery
Rookery“ ist ein wirklich gelungenes Debütalbum. Dieses konnte man jedoch erwarten, da die Giant Rooks im Grunde bereits alte Hasen sind und ihre Musik bereits viele Fans gefunden hat. Rookery hat daher schon fast ein bisschen was von einem Best-Of Album, nach dem Motto: Man nehme die erfolgreichsten Tracks der letzten Jahre, packe ein paar neue Tracks hinzu.
Zur Rezension
ZUGEZOGEN MASKULIN – 10 Jahre Abfuck
Ich hatte mit dem Album“ so meine Probleme. Zum Einen merkt man, dass den Beiden ihre Themen wichtig sind und das wir hier wahre Wut hören. Zum Anderen muss man sich mit den Tracks wirklich beschäftigen. Daher muss man sich bewusst sein, dass „10 Jahre Abfuck“ im Grunde kein Album zum nebenbei Hören ist und sich dadurch ein wenig anstrengend anhört.
Zur Rezension
THE KILLERS: "Imploding the Mirage"
„Imploding The Mirage“ hat mir beim Hören sehr viel Spaß gemacht und zeigt, dass sich auch „Alt“-Rocker noch weiterentwickeln können. Die Rückbesinnung auf 80er-Klänge ist aktuell wohl ein Trend, schadet den Killers jedoch nicht. Bei all der Kreativität muss man jedoch auch sagen, dass das neue Album nicht frei von "Füllern" ist.
Zur Rezension
BIFFY CLYRO:„A Celebration Of Endings“
Ehrlich gesagt hätte ich einiges mehr erwartet. Ein paar Tracks liefern sehr interessante Rhythmen und Melodien, andererseits ist das Album im Vergleich zu Früheren sehr mager und ruhig. Es scheint als hätte eine der größten progressive Rock Bands ihren roten Faden verloren und nun versucht jene, einfach an beiden Enden des Mainstreams und des Undergrounds zu punkten.
Zur Rezension
LONG DISTANCE CALLING: „How do we want to live?“
Ich bin wirklich sehr beeindruckt. Irgendwie habe ich das Album eher als Soundtrack meiner während des Hörens aufkommenden Gedanken empfunden und ich glaube derartiges hat noch keine Band bei mir geschafft. Ich kann hier wirklich nicht mehr als: „Verdammte Axt, was war das für ein Trip“. Hut ab vor Long Distance Calling!
Zur Rezension
NOFX/FRANK TURNER: „West Coast vs. Wessex“ - EP
Diese Scheibe ist etwas für Fans beider Truppen und ich persönlich habe die neu interpretierten Songs sehr genossen. Weiter bin ich ein großer Freund solcher Aktionen und freue mich sehr darüber, dass es noch immer Musiker gibt, welche sich auf solch einen Spaß einlassen. Die Split-EP ist jedenfalls sehr, sehr gut gelungen.
Zur Rezension
LaBrassBanda: "Danzn"
Die Tracks liefern wieder einen Haufen an coolen Dance-Tracks, welche eben nicht 0815 sind. Der bewundernswerte Einsatz der Blasinstrumente ist einfach das Steckenpferd der Band und die Texte setzten dem Ganzen noch die Krone auf. Die Mischung aus Funk, Reggae und Blasmusik ist der Truppe wirklich eigen und mir fällt eigentlich keine vergleichbare Band in diesem Genre ein.
Zur Rezension
DEEP PURPLE: „Whoosh“
Was soll man zu einem Album noch näher sagen. Deep Purple haben uns nun schon über ein halbes Jahrhundert mit ihren Klängen verwöhnt und so wie es aussieht, werden sie das auch noch weiterhin gekonnt tun. Das Album hat mich nun nicht unbedingt weggeblasen, aber es ist Classic-Rock so wie er sich gehört.
Zur Rezension
METALLICA & San Francisco Symphony: „S&M 2“
Wieder einmal ein gekonnter Meisterstreich der größten Metal Band der Welt. Ich bin eher ein Freund der frühen Tage Metallicas, wenn auch die weiteren Alben nach dem schwarzen Album nicht zu verachten sind. S&M und Garage Inc. sind hier für mich Ausnahmen, da sich die Band hier von einer anderen ungewohnten Seite zeigt und das schätze ich sehr.
Zur Rezension
ALANIS MORISSETTE: „Such Pretty Forks In The Road“
Ich habe Morissette immer für ihre authentische Art und emotionale Ehrlichkeit bewundert und dieses Album bring diese Aspekte wieder vollkommen hervor. Man könnte die Tracks auch als traurig oder melancholisch bezeichnen, doch das wäre ungerecht, denn das was Morissette vorträgt ist zu 100% menschlich und berührt dadurch tausendmal mehr als aufgesetzte Melancholie.
Zur Rezension
PROVINZ: "Wir bauten uns Amerika"
Mit diesem Album habe ich mich echt schwer getan. Auf der einen Seite merkt man an vielen Tracks, dass die Ideen der Band gelungen sind und auch der musikalische Pop-Folk-Indie-Mix gefällt mir sehr gut. Dennoch bleiben Provinz hinter ihren Möglichkeiten zurück. Teilweise hätte ich mir mehr Text und weniger Textwiederholung gewünscht.  
Zur Rezension
THE REAL MCKENZIES: „Beer & Loathing“
Bei der Band handelt sich schlicht um etwas punkigere Flogging Molly in kleinerer Besetzung und da ich reflexartig zum Komasaufen beginne wenn diese Art von Musik läuft, habe ich mich davon, abgesehen von Festivals, ferngehalten. The Real McKenzies produzierenwirklich brauchbaren Punk mit feinem Folk-Einschlag, welcher definitiv zum Trinken motiviert.
Zur Rezension