VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
AXEL RUDI PELL: „Sign of the times“
Ich bin bei Heavy-Metal aus Deutschland immer etwas zwiespältig, da mir die Klassiker, um keine Namen zu nennen, oft zu monoton sind. Dies kann ich bei Axel-Rudi-Pell nicht behaupten, da es sich um lupenreinen 80er-Metal handelt, der sich auch noch im klaren ist, was so in den 70ern mit Orgel etc. erarbeitet wurde.
Zur Rezension
THE HIRSCH EFFEKT: „Kollaps“
Damals war ich geflasht und enorm darüber entzückt mit den Herren beim Merchtisch etwas plaudern zu können. Heute sitze ich hier und denke mir, verdammt sie flashen mich noch immer wie früher. Das Konzept ist wahnsinnig interessant und die Musik unbeschreiblich fein. Ich bedanke mich inständig für so ein absolut geiles Album !
Zur Rezension
AWOLNATION: „Angel Miners & The Lightning Rider“
Ehrlich gesagt weiß ich nicht wirklich wo ich hier nun den Rock finden soll, wenn auch alternativ davor zu setzen ist. Der gesamte Klang ist definitiv dem Pop zuzuschreiben und die Genrebezeichnung Rock wird auch nurmehr aus alten Tagen mitgeschliffen. Die Songs sind schon sehr passabel und Abwechslungsreich, doch zeitweise rhythmisch sehr mager.
Zur Rezension
DOOL: „Summerland“
Was soll ich zu so einem genialen Album noch sagen? Hört es euch selbst an! Theatralischer Rock mit einer verführerischen Stimme und mitreißenden Rhytmen und Soundlandschaften. Wenn man gedanklich für kurze Zeit einmal verreisen muss, dann ist DOOL eine wunderbare musikalische Möglichkeit. Somit gibt es für „Summerland“ von mir 10 von 10 Punkten. Bitte mehr davon ! 
Zur Rezension
TOM MISCH & Yussef Dayes: „What Kinda Music“
Ich hätte viel erwartet, doch dass mich die Beats so in ihren Bann ziehen, dass ich pro Song mindestens 4 Mal gebraucht habe um zu verarbeiten was eigentlich passiert. Ich war eine Zeit lang so auf die Rhythmik fokussiert, dass ich bewusst meine Aufmerksamkeit auf die Vocals richten musste, um mich darauf konzentrieren zu können.
Zur Rezension
ADAM LAMBERT: „Velvet“
Irgendwie ist es bei Lambert und mir immer das Selbe. Bei den ersten Tracks bin noch relativ ruhig und unbeeindruckt, doch desto tiefer ich ins Album reinhöre, desto mehr steigt die Bewunderung der Stimmgewalt des Herren. Neben der Stimme sind wie gesagt Bass und Gitarre sehr funkig und grooven dahin, sodass man sich richtig fein in den Klang hineinlegen kann.
Zur Rezension
THE WILD!: „Still believe in Rock and Roll“
Das kanadischer Rock so ein Programm fährt hätte ich echt nicht gedacht. Die Truppe liefert wirklich soliden Rock, welchen jeder Biker neben Rose Tattoo und Konsorten auf der Playlist haben sollte. Interessanter Weise hat mich das Album zeitweise an den Soundtrack des Dreamworks Film „Spirit“, bei welchen Bryan Adams sang, erinnert. Riffs die das Blut zum Pumpen bringen.
Zur Rezension
FILISTINE: "Lofe"
Eher keine Musik für nebenbei, eher zum aufdrehen und bewusst genießen. In die Charts werden sie mit dem Album nicht kommen, dafür sind die Instrumente zu anspruchsvoll, aber das ist ja nicht unbedingt der Anspruch. Ich finde das Album gut, allerdings ist es mir ein wenig zu viel von allem und ein paar Lieder sind mir auch nach mehrmaligen hören nicht im Kopf geblieben.
Zur Rezension
MILLIONAIRE: „APPLZ ≠ APPLZ"
Vom ersten bis zum letzten Song zieht sich ein roter Faden aus Rock/Stoner und Funk, welcher charakteristisch für das Projekt ist. Es ist nicht verwunderlich, dass die Formation schon mit Muse und Queens of the Stonage unterwegs waren. Aus dem Bauch heraus würde ich die Band schon als Experimental Rock bezeichnen. Insgesamt ist das Album recht gut gelungen,
Zur Rezension
GOTTHARD: "#13"
Ich war eigentlich auf soliden Rock eingestellt, welchen ich auch bekommen habe, doch es wurde noch mehr geboten. Abgesehen von dem Cover und der Piano-Version zeigt sich das Album sehr abwechslungsreich, auch wenn hier und da ein paar sanftere Passagen dazwischen gestreut werden. Die alten Schweizer Rockerhaben es noch immer verdammt drauf.
Zur Rezension
SELIG: "Selig macht selig"
Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht unbedingt viel Selig in meinem Leben gehört habe, doch schlussendlich war ich überrascht wieviele der Songs mir bekannt waren, selbst bei neuem Arrangement und anderem Interpreten. Generell ist die Grundidee des Albums wirklich cool und so zeigen sich die Songinterpretationen auch sehr gelungen. Glückwunsch zu 25 Jahre feinste Musik.
Zur Rezension
SILVERSTEIN: „A beautiful place to drown“
Die Band hat sich über die Jahre weiterentwickelt ohne ihrem ursprünglichen Sound abtrünnig zu werden. Die Kooperationen mit anderen Künstlern haben einen leicht experimentellen Touch und auch wenn es nicht „djentiger“ wird als in „Where are you“ fährt das Album schon ein starkes Programm. Die Themen der Lyrics für mich etwas abgedroschen.
Zur Rezension
VAN DYCK INC. : „Blend Of Spices“
"Blend of Spices“ ist das Produkt einer reifen Band, die ihren eigenen Stil und einen eigenständigen Sound gefunden hat. Es ist ein Album, das über festgefahrene Genregrenzen hinweg die Songs in den Mittelpunkt stellt und aus einem breiten Fundus von Ausdrucksmöglichkeiten stilsicher die richtige Form findet.
Zur Rezension

ARS VENEFICIUM: „Usurpation of the seven“
Ich frage mich ernsthaft wie mir so eine heftige Truppe entgehen konnte. Die dunklen Lyrics, welche mit Blasphemie und Satanismus arbeiten, sowie in dementsprechender Härte vorgetragen werden, haben eine enorme Kraft und natürlich liefert die Instrumentalsektion ebenso auf härtestem Niveau. Für meinen Geschmack ist das Album wirklich gut gelungen

Zur Rezension
VANJA SKY: „Woman Named Trouble“
Alles in allem ein ausgezeichnetes Album, in dem Vanja Sky zeigt, was sie alles drauf hat. Erstaunlich, wie sicher sich die junge Gitarristin und Sängerin in allen Genres des Blues, Bluesrock, Rock und Rockabilly schon jetzt bewegt - das zeigt, dass wir in Zukunft noch viel Gutes von ihr zu erwarten haben. 
Zur Rezension