VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
VARIOUS ARTISTS: „Punk Goes Acoustic Vol. 3“
Ich bin ehrlich und gebe zu, dass mir nur ein paar der Bands auf der Scheibe bekannt waren und ich daher vielleicht den anderen Bands nicht wirklich viel abgewinnen konnte, abgesehen von den wirklich brillanten Vocal-Performances. Insgesamt ist die Compilation ein sehr cooles Projekt, welches mittlerweile System hat und das ist gut so.
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DELBERT McCLINTON and  Self-Made Man + Dana: „Tall, Dark & Handsome“
Ich bin sehr angetan von diesem Album. Der einzige Kritikpunkt ist, dass sich rhythmisch nicht wirklich so viel Abwechslung finden lässt, wobei das generelle Tempo dann doch wieder genug moderiert, um Monotonie zu verhindern. Ein großes Dankeschön an Mr. McClinton und seinen Self Made Men + Dana für ein derartiges Album, welches durch und durch entspannt.
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KÀLA: „Synthesis“ (EP)
Die EP hat jedenfalls Lust auf mehr und vor Allem auf ein Konzert der Herren bei mir verursacht. Jedoch möchte ich dieses Album wie gesagt nur an Hörer die Zeit haben weiterempfehlen, da der wirkliche Genuss wirklich erst beginnt, wenn man sich in dieser Musik etwas verliert.
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MARATHONMANN: „Die Angst sitzt neben Dir“
Ich bin immer wieder darüber erfreut wie divers die bayrische Musikszene doch ist und noch erfreuter bin ich, wenn ich als Anhänger des älteren Punks doch noch eine für mich neue Punkbands, auch wenn Marathonmann schon 8 Jahre existieren zu finden, welche mir sehr gut gefallen. Textlich ist das Thema wirklich sehr cool aufbereitet und musikalisch recht erfrischend.
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Fatoni – Andorra
Musikalisch pendelt Fatoni von klassischen Rap-Beats über Piano-Samples bis hin zu verzerrter Akustik, das sorgte bei mir vor allem dazu, dass Andorra ein wenig durcheinander klingt. Inhaltlich liefert Fatoni mit Andorra jedoch ein äußerst gelungenes Album ab und erhält daher 8 von 10 möglichen Punkten von mir.
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BATUSHKA: „Hospodi“
Für mich ist „Hospodi“ musikalisch gesehen hörbar das, was ich unter Batushka kenne und das ist atmosphärischer Black Metal mit fetten Chorälen. Ich höre gerne harmonische Musik, doch wenn ich weiß, dass das Album, egal welches, in Disharmonie entstanden ist, reizt es mich gleich etwas weniger mich damit zu beschallen.
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CHARLIE CUNNINGHAM: „Permanent Way“
Ich hatte mir einiges erwartet und wurde auch vollends befriedigt. Die Gitarrenkünste des Herren sind wirklich einmalig und die Art wie er klassische spanische Gitarrenkunst in neuzeitliches Gewand verpackt ist schon sehr bewundernswert. Ich konnte bei dem Album einmal richtig schön abschalten und bin schon in einen fast meditativen Zustand verfallen.
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THE ALARM: „Sigma"
Ich war schon immer ein großer Freund von experimentellen Sachen, welche aus England kommen. Hier kann man wirklich von elektronischem bis zu hartem Rock alles finden was das Herz begehrt und irgendwie haben eben die Engländer dafür ein spezielles Händchen. Die Herren zerlegen noch immer sehr sehr cool, bringen kritische Texte und bewegen zum Nachdenken.
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K. FLAY: „Solution“
Das Album wirkt etwas verträumt, was aber durch die experimentelle Natur des Ganzen wieder wett gemacht wird. Abgesehen davon, dass ich kein großer Hip-Hop-Hörer bin, habe ich zu beanstanden, dass sich ab einem gewissem Punkt die atmosphärischen Parts etwas monoton anhören. Die Texte sind unterhaltsam und die Messages sind auf nette Weise provokant.
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SOUNDGARDEN: „Live From The Artists Den“
m Presseschreiben wurde erwähnt, dass diese Aufnahmen von vielen Fans erwartet wurden und ich zähle mich hier definitiv dazu. Die Scheibe ist absolut perfekt für Fans der Band, welche alle Alben kennen und denen es heute noch weh tut, dass es nie wieder zu einem Live-Konzert kommen wird. Ein großes Dankeschön an die Band und das Label für diese Scheibe.
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ALEX MOFA GANG: „Ende Offen“
Irgendwie muss ich mich immer erst an Punk-Rock gewöhnen, da ich selbst unter Punk noch etwas ranzigere Musik verstehe. Da ich eben hier doch auf Härteres stehe, muss für mich bei Ruhigerem der Text wirklich aussagekräftig und die Vocals schön melodisch sein. Das kann man derAlex Mofa Gang auf jeden Fall nachsagen und  daher hat mir das Album recht gut gefallen.
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TYLER BRYANT & The Shakedown: „Truth and Lies“
Ich bin selten über eine Rock Band gestolpert deren Country-Seite mir auch gefällt, doch Tyler Bryant & The Shakedowns haben es geschafft mich zu überzeugen. Die Vocals sind verdammt solide und wirken im Gesamtsound, mit ein paar Verzerr-Effekten, wirklich gut. Im Großen und Ganzen ist das Album ein neuzeitliches Rock-Album, welches sich an Vorangegangenes gut anreiht.
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PUHDYS: "In Rock"
Das Doppelalbum ist etwas für Nostalgiker, die sämtliche Alben der Band komplett haben müssen, denn Neues kann man von einer Band, die nicht mehr existiert aus einem Land das nicht mehr existiert, nun wirklich nicht mehr erwarten. Auch für diejenigen, die sich erstmalig mit der Band beschäftigt, wird ein schöner Überblick über das Schaffen der Musiker gegeben.
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JAMIE CULLUM: „Taller“
Ich bin ja immer dafür, dass die momentane Popularmusik mit etwas Jazz und Funk aufgefrischt wird und Jamie Cullum hat das schon verdammt gut drauf. Andererseits lässt dann aber die Menge an Funk etwas zu wünschen übrig. Da ginge jedenfalls noch mehr. Die Songs sind durchwegs gut komponiert doch lassen irgendwie einen konkreten roten Faden missen.
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WOODSTOCK 50 – Back to the garden: The anniversary collection"
Erstmal ein großes Dankeschön an die Verantwortlichen, dass sie ein derartiges Zeitdokument der Allgemeinheit zukommen lassen. Mit diesem Archiv, aber auch der Collection kann ich wenigsten hören was damals bei den Konzerten abging und das ist mir persönlich auch schon viel wert. Da ich glaube, dass ich mit dieser Einstellung nicht ganz allein bin.
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