THIRTY SECONDS TO MARS: „It`s the end of the world but it`s a beautiful day“
THIRTY SECONDS TO MARS, die Band um Oscar-Gewinner/Schauspieler und Model JARED LETO veröffentlicht ihr neues Album. . lautete die Schlagzeile des mir zugesendeten Presse-Packets. Die Band, welche ich der Einfachheit halber „30STM“ nenne, hat schon lange nichts mehr von sich hören lassen, doch am 15.09.23 gab es mit „It`s the end of the world but it`s a beautiful day“ endlich einmal wieder Nachschub.
Mit dem Album-Titel könnte die Band wohl einen Preis für den längsten Album-Titel des Jahres gewinnen, doch ob der Inhalt des Albums auch diverse Preise abräumen wird steht nun in Frage. Die vorhin erwähnte Schlagzeile habe ich so hervorgehoben, da sie zwar stimmt, aber etwas zu kurz greift. Eigentlich müsste man sagen: „Das Gebrüder Duo Leto veröffentlicht ein neues Album!“. Seit dem Ausstieg des Multiinstrumentalisten Tomo Miličević im Jahr 2018 wurde es etwas stumm um die Band, wenn auch das im gleichen Jahr veröffentlichte Album noch Platz 1 in den deutschen und österreichischen Charts eringen konnte.
"It`s the end of the world but it`s a beautiful day" ist nun also das erste Werk das einzig aus den Händen der Brüder stammt und eröffnet wird jenes mit "Stuck". Der Opener bringt ein ruhiges Gitarrenriff, währenddem sich die Stimmen mit ruhiger Melodie durch den Gehörgang schlängeln. Ab der Hälfte des Songs legt er etwas an Spannung zu und die Klimax zeigt sich in Form eines interessant stetigen Beat, welcher sogar Ohrwurmpotential. Zu dem Song hat die Truppe auch ein Video veröffentlicht, welches ihr unten finden könnt. Der Anfang bringt also was frischen Wind und "Life is beautiful" ebenso! Der zweite Song klingt wie eine etwas emotionale Mischung aus Muse und Imagine Dragons.
Mit "Seasons" ist man beim klassischen "Sommer-Hit" angekommen, welcher in Richtung Owl City geht. "Get up kid" bringt endlich wieder etwas altbekannten Thrity Seconds To Mars- Sound, doch wesentlich weniger rockig als früher. "Love These Days" hält diese Stimmung noch etwas, bevor "World on fire" etwas wie elektronischer Ed Sheeran klingt, was kein Wunder ist, da jener die Gitarren zu dieser Nummer beigesteuert hat. Der Rest der Songs zeigt sich eigentlich ziemlich ähnlich wie die zuvor beschriebenen Tracks und ein wirkliches Rock-Feeling kommt bis zum Ende nicht auf.
Fazit: Die Kollegen von Metacritic haben 57 von 100 Punkten vergeben und die Charts haben das Album auch nicht wirklich gut aufgenommen, wobei sich die Band zumindest unter die Top 10 arbeiten konnte. Ich war noch nie ein großer 30STM Fan und dieses Album war mir simpel zu generisch und hat auch wirklich nichts mehr mit dem Genre Rock zu tun. Daher vergebe ich 4 von 10 Punkten.
--> Musikvideo:.Thirty Seconds To Mars – Stuck |
