Wellenwerk Berlin

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Berlin - Das Wellenwerk Berlin ist nicht nur eine Indoor-Surfanlage; es ist das Produkt der gemeinsamen Leidenschaft von sieben Freunden aus Berlin. Jeder dieser Gründer bringt eine einzigartige Perspektive und Liebe zum Surfen, zu kulinarischen Genüssen und ihrer Heimatstadt in dieses aufregende Projekt ein.

In einem dreijährigen Abenteuer haben diese sieben Freunde gemeinsam mit ihrem Team Höhen und Tiefen erlebt, um auf dem Gelände der alten Berliner Wasserwerke die erste stehende Welle der Hauptstadt zu schaffen. Von der gründlichen Planung eines nachhaltigen Bauwerks bis hin zur Kooperation mit dem renommierten Label Deus Ex Machina – die Entstehung des Wellenwerks war eine Reise voller Herausforderungen und Erfolge.

Die Idee und die Gründer:

Was die sieben Gründer des Wellenwerks vereint, geht über das gemeinsame Interesse am Surfen hinaus. Es ist die Liebe zu ihrer Stadt, zu gutem Essen und Trinken. Diese vielfältigen Hintergründe spiegeln sich in der Atmosphäre des Wellenwerks wider, das zu einer einzigartigen Oase für Menschen jeden Alters inmitten der pulsierenden Hauptstadt geworden ist.

Nachhaltigkeit als Leitprinzip:

Beim Bau des Wellenwerks standen zwei Prinzipien im Vordergrund: Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit. Statt einen komplett neuen Bau zu errichten, entschied man sich dafür, die alte Lagerhalle der Berliner Wasserbetriebe zu kernsanieren und umzubauen. Der Anbau, der Restaurant, Bar und Rezeption beherbergt, wurde größtenteils aus Holz gefertigt, einem nachwachsenden Rohstoff, der CO₂ dauerhaft bindet.

Die gesamte Surfhalle wird mit CO₂-neutralem Ökostrom aus Österreich betrieben, der aus Wasserkraft gewonnen wird. Ein innovatives Wärmerückgewinnungssystem trägt dazu bei, einen erheblichen Teil der Energie, die für die Welle aufgewendet wird, zurückzugewinnen. Dies dient nicht nur dazu, die Räumlichkeiten zu beheizen, sondern auch das Brauchwasser zu erwärmen.

Inklusivität und Gemeinschaft:

Das Wellenwerk Berlin ist nicht nur ein Ort für Surfer. Es ist ein Ort, an dem sich jeder willkommen fühlen soll. Innerhalb der Räumlichkeiten gibt es keinen Platz für Homophobie, Faschismus, Sexismus, Rassismus und Hass. Die Gründer haben einen Raum geschaffen, der nicht nur die Liebe zum Surfen, sondern auch die Werte der Gemeinschaft und Inklusivität verkörpert. Die Mühen und Opfer, die in den Bau des Wellenwerks investiert wurden, haben sich gelohnt. Das Resultat ist nicht nur eine erstklassige Indoor-Surfanlage, sondern eine Oase, die die Vielfalt Berlins widerspiegelt und Menschen aller Hintergründe zusammenbringt. In den nächsten Teilen dieses Blogbeitrags werden wir genauer auf die Surferlebnisse, die Angebote und die Atmosphäre des Wellenwerks eingehen. Tauchen Sie ein in die Welt der künstlichen Wellen und entdecken Sie, warum das Wellenwerk Berlin mehr ist als nur eine Surfanlage.

Künstliche Wellen und ihre Besonderheiten

Wellenreiten in Deutschland hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Abgesehen von den bekannten Surfspots an Nord- und Ostsee erobern künstlich geschaffene Wellen das Land. Künstliche Wellen bieten eine Lösung für Surfer, die fernab der Küsten leben und das Gefühl des Wellenreitens nicht missen wollen. Doch wie unterscheidet sich das Surfen auf künstlichen Wellen von der Erfahrung im offenen Meer?

Künstliche Wellen vs. Meereswellen

Die wohl offensichtlichsten Unterschiede zwischen künstlichen und natürlichen Wellen liegen in den konstanten Bedingungen und der garantierten Wellenpräsenz. Indoor Surfing verspricht konstante Wellen, ohne lästiges Paddeln oder mühsames Warten auf die perfekte Welle. Dies macht den Sport zugänglich für Menschen aller Erfahrungsstufen, von Anfängern bis zu Profis. Doch die Unberechenbarkeit des Meeres ist etwas, das künstliche Wellen nicht replizieren können. Die ständig wechselnden Bedingungen im offenen Gewässer bieten eine einzigartige Herausforderung, die das Surfen im Meer so besonders macht. Das Fahrgefühl, die Bewegung der Wellen und das unvorhersehbare Zusammenspiel von Naturkräften sind Aspekte, die in einer Indoor-Surfanlage nicht nachempfunden werden können.

 

Dennoch bieten künstliche Wellen in Indoor-Surfanlagen eine faszinierende Alternative zum klassischen Wellenreiten im Meer. Die konstanten Bedingungen und die Möglichkeit, das Surfen unabhängig von geografischen Standorten zu erleben, machen Indoor Surfen zu einer aufregenden Option für Surfbegeisterte aller Level. Trotz der Unterschiede zum Surfen im Meer bietet die künstliche Welle eine einzigartige Gelegenheit, neue Aspekte des Wellenreitens zu entdecken und die eigene Technik zu verfeinern. Mit immer mehr Indoor-Surfanlagen, darunter das Wellenwerk in Berlin, wird diese trendige Sportart sicherlich weiter an Popularität gewinnen.

Wellenwerk Berlin - Die Königin der Künstlichen Wellen

Das Wellenwerk Berlin, mit seiner eindrucksvollen Citywave, stellt eine der stärksten künstlichen stehenden Wellen Deutschlands dar. Nur wenige Anlagen, wie die Unit Surfpools, können in Sachen Power mit der Citywave in Lichtenberg mithalten. Das Team hinter dem Wellenwerk Berlin, auch liebevoll als "BER-Team" bekannt, hat es geschafft, eine Welle mit beeindruckender Steilheit und der Kraft von zehn Turbinen zu schaffen.

Einstieg und Ausstieg:

Der Einstieg in die Citywave im Wellenwerk Berlin kann auf verschiedene Arten erfolgen – sei es aus dem Sitzen, per Drop-In oder durch Anpaddeln. Besonders für Anfänger wird der Einstieg im Sitzen empfohlen, um die Kraft der Welle nicht zu unterschätzen. Der Ausstieg in Berlin ist energiegeladen, mit wenig Platz im Auslauf. Das Wasser zieht bis an die Beine und spült die Bretter ordentlich an. Trotzdem ist der Ausstieg gut gepolstert und bisher ohne größere Probleme verlaufen.

Surfbretter und Zubehör:

Die Citywave in Berlin trägt gut und ist recht steil. Entsprechend werden für das Wellenwerk kürzere Bretter mit weniger Volumen empfohlen. Die Schnelligkeit der Welle erfordert zudem drehfreudige Boards mit einer ausgeprägten Kurve im Rocker für mehr Auftrieb und Kontrolle. Die konkave Form des Unterwasserschiffs spielt ebenfalls eine wichtige Rolle für Geschwindigkeit und Wendigkeit. Leashes sind im Preis inbegriffen, und das Tragen eines Helms wird empfohlen, aber nicht zwingend vorgeschrieben. Bei angenehmen 26°C Wassertemperatur genügt ein Neo-Shorty.

Das Areal des Wellenwerk Berlin:

Das Wellenwerk Berlin befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Wasserwerke Berlin und verspricht eine energetische Umgebung für das Surfen. Die Umgebung, geprägt von alten roten Backsteingebäuden, verleiht dem Ort eine besondere Atmosphäre. Umkleide- und Toilettenanlagen befinden sich im Inneren, und das Deus Bar & Café bietet den perfekten Ort für die After-Surf-Entspannung.

Essen & Trinken:

Das Deus Bar & Café mit seinen Panoramafenstern bietet einen großartigen Blick auf die Surfwelle. Die entspannte Atmosphäre, abseits vom Großstadttrubel, macht das Wellenwerk zu einer kleinen Oase inmitten Berlins. Zwischen April und Oktober gibt es auf der Terrasse und im Biergarten kühle Getränke und Barbecue.

Das Wellenwerk Berlin ist nicht nur ein Ort für Surfbegeisterte, sondern auch ein Treffpunkt für Genießer, die das Ambiente und die kulinarischen Angebote zu schätzen wissen. Mit seiner vielfältigen Session-Auswahl und der angenehmen Atmosphäre ist das Wellenwerk Berlin zweifellos eine der besten Adressen für Indoor Surfen in Deutschland. Ich hatte auf jeden Fall eine ganze Menge Spass.