Schwarzweiß-Fotografie
von
André Giogoli
Inhalt/ Klappentext: Lernen Sie, das Licht zu sehen! Wenn Sie dieses Buch zur Hand nehmen und Ihre Fotografie auf Schwarzweiß reduzieren, erhalten Sie einen anderen Blick auf Motive, ein besseres Verständnis der Fototechnik sowie mehr Kontrolle über Ihr Bild von der Aufnahme bis zum Druck. Dieses Buch zeigt Ihnen, wie Sie in der Jetztzeit die »ursprüngliche« Fotografie (wieder-)entdecken und mit verfügbarer analoger und digitaler Technik sowie dem hybriden Weg zu gelungenen, modernen Schwarzweiß-Fotos kommen.
Rezension: Wer wissen möchte, was ist denn jetzt dran ist an der Schwarzweißfotografie, der sollte das Buch Schwarzweiß-Fotografie von André Giogoli lesen. Es ist aktuell als zweite überarbeitete Auflage erschienen. Das Buch bietet mit seinem guten Aufbau eine knappe Einführung in die Geschichte der Schwarzweiß-Fotografie (und einem Ausblick), gefolgt von einer theoretischen Einführung in die Elemente und Motive der SW-Fotografie. Der Autor geht auf die besondere Ästhetik der Schwarzweiß-Fotografie ein. Man kann viel gewinnen, wenn die Fotografie auf Schwarzweiß reduziert wird. Ohne Farbe wird Ihr Motiv zu einer Komposition aus Licht und Schatten, aus Linien und Flächen. Nichts buntes lenkt ab. Vielfältige Beispiele werden aufgezeigt.
Die folgenden Kapitel schwanken zwischen technischer Theorie und Praxis hin und her und verfolgen den Weg von der Kamera bis hin zum fertigen Bild. Dieses Buch legt großen Wert auf die Praxis von der Aufnahme bis zur Entwicklung und Ausgabe. Sie erfahren im Kapitel „Der hybride Weg " wie Sie mit Ihrer analogen oder digitalen Kamera die bestmögliche Aufnahme machen und wie Sie sie in der analogen Dunkelkammer oder am PC entwickeln oder es über den Fotodrucker ausgeben. Ein größeres Kapitel ist der Bildentwicklung in Photoshop, Photoshop Elements und Capture One gewidmet. Auch der Druck bekommt ein eigenes Kapitel.
Das Beste aus allen Welten: Worauf muss man achten, wenn man analog fotografieren will? Gibt es überhaupt noch Filme und Dunkelkammern? Der Autor geht auch der Frage nach, ob es Sinn macht mit seiner Digitalkamera gleich in Schwarzweiß aufnehmen.
Fazit: Wieder ein gutes Buch des Rheinwerk Verlages, gebunden in hochwertiger Fadenheftung. Verwendet wurde matt gestrichenem Bilderdruckpapier (135 g). Der Käufer muss wissen, dass sich im Inhalt des Buches zwei große Kapitel mit der analogen Fotografie beschäftigen. Dieses Buch zeigt, wie man die ursprüngliche Fotografie in der Jetztzeit wiederentdeckt und mit verfügbarer analoger und digitaler Technik sowie man dem hybriden Weg zu gelungenen Schwarzweiß-Fotos kommt. Wo es sinnvoll ist wird auf die Unterschiede eingegangen, etwa in der Erzeugung des Schwarzweiß-Bildes, den Sensor (bzw. Analogfilm) oder die Auflösung (und deren technische Beschränkungen in der Digitalfotografie).
Dieses Buch legt großen Wert auf Praxis - von der Aufnahme bis zur Entwicklung und Ausgabe. Manches ist hier in der Tat ziemlich theoretisch (aber immer interessant), etwa die verschiedenen analogen Filmtypen, maximale Vergrößerungsmaßstäbe, Infrarotfotografie oder Belichtungsgrundlagen mit dem Zonensystem. Absolut empfehlenswert für jeden, der sich intensiv mit der Schwarzweiß-Fotografie befassen möchte. |
