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The Chocolate Story
Porto - In Vila Nova de Gaia mitten in den alten Lagerhallen der Portweinhändler am Südufer des Douro hinauf ist die World of Wine (WOW) Porto entstanden. Ein kulturelles Zentrum, dass mit Museen und Restaurants ein beliebtes Ausflugsziel in der Stadt ist. Es ist eine Hommage an das 5000 Jahre alte Getränk Wein, das uns gesellige Abende beschert. Das Thema Wein steht ganz im Fokus dieser Kulturmeile, mal seriös, mal mit einem Augenzwinkern betrachtet. Das moderne, interaktive Areal umfasst knapp 230 Tausend Quadratmetern und wurde unter Berücksichtigung der gewachsenen historischen Strukturen in die alten Portweinkellern integriert. Traumhaft ist der Blick von der großen Außenterrasse aus hinüber zur Altstadt von Porto. Adrian Bridge hatte beim Blick auf die immer mehr verfallenden Portweinkeller die Vision, ein ganzes Viertel mit touristischen Attraktionen für Porto zu schaffen. Der gebürtige Kanadier zog 1994 mit seiner Frau nach Portugal, wo er die Führung über die Marken Taylor‘s Port und Fonseca Port auf dem britischen und US-amerikanischen Markt übernahm. Auch das angrenzende 5 Sterne Luxusweinhotel „The Yeatman“ kann er sein eigen nennen. 2020 wurde sein Projekt nach sieben Jahren Bauzeit und einer Investition von 105 Millionen Euro vollendet und die WOW Porto öffnete in einer schwierigen Corona-Zeit seine Türen. Es war das größte Tourismus- und Stadtentwicklungsprojekt Europas in 2020. Das Hauptgebäude des World of Wine ist riesig und erstreckt sich über mehrere Etagen. Zusätzlich gibt es weitere Angebote in angrenzenden Gebäuden, die nach wenigen Schritten erreichbar sind. Die WOW Porto bietet dem Besucher 6 verschiedene Museen darunter auch The Chocolate Story, ein interaktives Museum, in dem Sie alles über die das Ihnen alles Wissenswerte über den Weg vom Kakao zur Schokolade erfahren und es ist wirklich interessant. Auch hier wird von der Ernte bis zur Herstellung alles genau beschrieben und vor allem das Bewusstsein für gute Schokolade erzeugt. Welche Qualität von Bohnen, wo und wie geerntet wird, fragen sich ja die wenigsten Konsumenten. Es dreht sich alles um die hauseigene Schokolade Vinte Vinte. Bei der Herstellung können die Besucher des Museums live zuschauen, die Produktion ist integriert. Man sieht aber nicht die Produktion der WOW-Marke Vinte Vinte selbst, sondern erst ab der Sortierung und Verpackung. Wenn man das Museum betritt, bekommt man einige verschiedene Mini-Tafeln unterschiedlicher Kakao-Stärke und Ausführung. |
Das Museum führt uns mit Videos zu den Anfängen des Kakaos zurück zu den Olmeken, die 1500 v. Chr. im heutigen Mexiko lebten. Sie waren die ersten, die Kakao in ein Schokoladengetränk verwandelten, das bei Ritualen und sogar als Medizin verwendet wurde. Jahrhunderte später wandelten die Maya das Getränk ab, indem sie Mais, Chilis und Wasser hinzufügten, und nannten es "Xocolatl".
All dies wird uns auf interaktive, chronologische und sehr anschauliche Weise erzählt, bis wir zu dem Teil kommen, in dem die Schokolade in Spanien eingeführt wurde, angeblich durch den Entdecker Hernán Cortés im 16. Hier wurde die Schokolade mit Zucker und Honig vermischt, um ihren natürlich bitteren Geschmack zu versüßen. Ein Jahrhundert lang war sie ein gut gehütetes Geheimnis, bis sie sich in ganz Europa unter Königen, Adeligen und Geistlichen verbreitete. Die nächste Phase schildert den Aufstieg der Schokolade zu einem riesigen Unternehmen mit Namen wie Nestlé oder Lindt, begleitet von der gesamten Entwicklung des Marketings, von Fernsehspots, auffälligen Plakaten und Zeitungsanzeigen. Der gesamte Prozess wird mit anschaulichen Videos erklärt, während wir in einen nachgestellten Dschungel eintauchen. Die Vinte Vinte-Schokolade wird vorerst nur in den WOW-Läden verkauft, aber man plant, sie im ganzen Land und darüber hinaus zu vertreiben. Nach dem Besuch des Museums können Sie sich im größten Schokoladenladen der Region verlieren und das Museumscafé ausprobieren, wo Sie alle Arten von Schokoladendesserts finden: von Kuchen und Torten bis hin zu Gebäck und Trüffeln. Adresse: Rua do Choupelo,
Gaia – Porto |
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