Viel Sonne und ein toller Headliner

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Wanhöden, 19. Juli 2019 - Ab 14 Uhr kamen bei bestem Sommerwetter die Hauptbühnen zum Einsatz, auf der Fire Stage standen die Reggae-Metal- Veteranen "Skindred", während im Palastzelt die erste Vorrunde des Mikrokosmos Poetry Slam startet.Chefboss waren schon öfters auf dem Festival präsent, anfänglich auf dem Red Bull Tourbus.

Die Niederländische Alternative-Rock-Band De Staat kam u.a. mit Songs von ihrem im Januar veröffentlichten sechsten Studio-Album „Bubble Gum“. Die fünf Melbourner von ClownsundBlood Red Shoes folgten. Die Band besteht aus der Sängerin und Gitarristin Laura-Mary Carter sowie dem Schlagzeuger und Sänger Steven Ansell.

Wanda aus Wien sind wie viele andere Bands Wiederholungstäter bei Deichbrand. "Amore" und "Bussis" inklusive. Der Rapper Samy Deluxe kam mit seiner SAMTV Unplugged- Show auf die Fire Stage. Wir hatten sein gleichnamiges Album bereits rezensiert. Bonez MC & RAF Camora sorgten für Mega-Stimmung bei den Kiddys. 

Amelie Lens brachte Party-Laune ins Palastzelt, der österreichische Rapper Left Boy ebenso. Marathonmann gab es in der Jever Hafenbar am frühen Samstagmorgen und auf der neuen Bühne Disco! Bay die King Kong Kicks.

Die Headliner Thirty Seconds to Mars starteten ihre Show um 22.30 Uhr auf der Fire Stage, das Infield davor bis auf den letzten Platz ausgefüllt. So richtig weiß man nie, um was es sich beim Frontman, Jared Leto, eigentlich handelt - einen singenden Schauspieler oder einen schauspielernden Sänger. Den Fans wird es ziemlich egal sein.

 

Es ist eigentlich eine 2-Mann Show mit Sänger Jared sowie Drummer und Bruder Shannon. Ab und zu durfte der Gitarrist mal nach vorne, wurde aber nie angeleuchtet.

Leto kam im Gardinenlook und holte mehrere Fans zu sich auf die spärlich besetzte Bühne, die es kaum fassen konnten. Auch machte er eine Runde durch die Crowd und spielte in der Mitte des Infields einen Song. Ansonsten gab es viele große Ballons und anderes Aufblasbares sowie Konfettischlangen, Flaggen im Publikum und Rauch durch Co2-Kanonen. Die  Band um Sänger und Schauspieler Jared hatte so einiges im Leto... -ähem- Petto. Die Zuschauer waren textsicher und sangen fast alle Refrains Ihrer Hits wie „Closer To The Edge“ oder „This is War“ mit.

Kurz nach Mitternacht hinterließ die Hamburger Hip-Hop-Gruppe "Fettes Brot" als letzter Act auf der Water Stage ihren musikalischen Fußabdruck auch mit Songs aus ihrem neuen Album „Lovestory“.