VORCHECKING: Frische und unabhängige CD-Kritiken zu aktuellen Alben
DOUBLE CRUSH SYNDROME: „Death to Pop“
Ehrlich gesagt hätte ich mir etwas mehr erwartet. Die Riffs klingen etwas altbacken, die Vocals sind zwar motiviert, wirken aber durch den fehlenden Gitarrendruck etwas lasch. Die Drums sind recht simpel gehalten und das Gesamtbild ist an sich recht stimmig. Soweit zur musikalischen Seite.
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DERMOT KENNEDY: „Without Fear“
Für ein Debüt ganz ok, doch es gibt da ein paar Sachen zu bemängeln. Vorab sei gesagt, dass die Stimme  eine Sache ist, welche als Mittelpunkt klar große Qualität besitzt und woran ich nichts auszusetzen habe. Was mich vorwiegend stört sind die Drum-Samples, welche ganz simpel billig klingen. Die wirklich gut gesetzten Chöre macht es erträglicher.
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PHIL CAMPBALL: „Old Lions Still Roar“
Campbell hat sozusagen ein generationenübergreifendes Projekt geschaffen, welches obendrein noch genialst klingt. Der Albumtitel trifft den Nagel auf den Kopf. Ein Haufen mittelalter Männer die sich gemeinsam auf einem Album die Ehre geben und zeigen, dass sie noch gewaltig brüllen können. Es grooved und scheppert richtig schön.
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PORN: „The Darkest Of Human Desires Remixed“
Die düstere Szenerie, die philosophischen Texte und dann auch dieser beneidenswerte experimentelle Zugang zu dem Trilogie-Konzept. Porn sind einfach durch und durch düstere Gestalten die Geniales hervorbringen. Diesmal gebührt aber eigentlich das Lob den Produzenten hinter den Remixes. Die Scheibe ist zwar sehr cool geworden, doch eben nur ein Remix-Album.
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LITTLE TEETH: „Redefining home“
Ffür ein Debütalbum hat mich die Scheibe gut erwischt. Die Tracks sind für meinen Geschmack etwas zu poppig und im Gesamten könnte es etwas mehr grooven. Rhythmisch wurde es über die Zeit dann etwas lau, wobei man dazusagen muss, dass dies an der Solidität der Intensität des Gesamtsoundes nichts abtut. Für eine Eigenproduktion ist dieses Debütalbum auf jedenfall gelungen
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KADAVAR: "For the dead travel fast"
Kadavar haben es einmal wieder geschafft ein „alt“ klingendes Album zu produzieren, welches nicht nur verdammt Dampf hat, sondern auch von hinten bis vorne „evil“ klingt. Sie hauen mich einfach weiterhin von den Socken und ich freue mich schon auf die nächsten Konzerte der Truppe, bei welchen ich wieder meine Mähne durch die Gegend schwingen werde! 
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BLINK-182: "Nine"
Auch wenn ich selbst schon von der Musikrichtung gesättigt bin ist mir klar, dass es möglicherweise der Einstieg für viele junge Hörer in die Welt des Pop-Punks und weitergehend in die Welt der Livemusik ohne DJ`s sein kann. Abgesehen davon hat das Album noch den guten alten Drive und reißt auch fein mit, was bei Live-Gigs sicherlich wieder zu coolen Crowdinteraktionen führt.
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SIDO: "Ich & keine Maske"
Im Grunde bleibt Sido dabei auch seinem Anspruch treu. So ist ein Großteil der von DJ Desue produzierten Beats deutlich auf Radiotauglichkeit getrimmt. Sido liefert ein Album, welches es meistens schafft, Deutschrap und Pop zu kombinieren. So haben Rapfans nicht das Gefühl, ein Popalbum gekauft zu haben. Dennoch fühlt sich das Album teilweise ein wenig zu uninspiriert an.
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DEICHKIND: "Wer sagt denn das?"
Die Hamburger Hip-Hop/Elektro-Band Deichkind zählzu den wohl außergewöhnlichsten Konzertbands die Deutschland zu bieten hat.„Wer sagt denn das?“ ist eine gelungene Partyscheibe, die ein wenig an Unbeschwertheit gegenüber früheren Platten verloren hat. Dennoch haben Deichkind nichts von ihrer Partytauglichkeit verloren.
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THE LUMINEERS: III
Viel  verändert hat sich auf diesem Album nicht. The Lumineers klingen noch genau so wie auf den vorigen Alben, wobei sie auch eben nicht anders klingen sollten. Also kann man sagen, dass sich das Album nach einem vollwertigem Lumineers Werk anhört und sie ihr erfolgreiches Programm ohne Gnade weiter durchziehen.
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PIXIES: "Beneath the eyrie"
Ich selbst muss sagen, dass mir das Album grundsätzlich gut gefällt, doch es reißt mich nicht wirklich vom Sessel. Die Riffs haben schon hier und da ihre Ecken und Kanten, doch für meinen Geschmack etwas zu selten. Somit schließe ich mich einigen Kritikerkollegen an und würde sagen, dass was geliefert nur ein wenig besser als mittelmäßig ist.
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REDEEM: "Paperthin skin"
Ich hatte von Redeem bisher nicht wirklich viel mitbekommen und die letzte Rockband aus der Schweiz die ich in letzter Zeit abgefeiert habe, waren die alten Krokus. Daher bin ich sehr erfreut eine weitere Band aus der Schweiz gefunden zu haben die mir heftig Feuer unterm Hintern machen.
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EXHORDER: „Mourn the Southern Skies“
Wie gesagt hätte ich nicht damit gerechnet noch einmal ein EXHORDER-Album in den Händen zu halten, doch nun da ich es tue, bin ich schon sehr erfreut. Das Album fetzt, die Songs sind nicht monotoner Thrash, sondern wirklich frischer Metal mit einem Haufen Groove dahinter.
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OPETH: „In Cauda Venenum“
Wer wissen will wie OPETH auf dem neuen Album klingt, soll es sich in Ruhe reinziehen und für sich selbst entscheiden wo er die Band einordnen möchte. Ich bin jedenfalls einmal wieder schwer beeindruckt von dem Können und der Progressivität der Band. Es scheint als könnten die Herren in jedem Takt, jede Melodie verbauen, von Hart ins Weiche gehen ohne an Kraft einzubüßen.
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ADAM LAMBERT: „Velvet: Side A“ - EP
Der Herr dürfte feinen Nährboden bei den Herren von Queen gefunden und auch genutzt haben. Der Gitarreneinsatz im Album ist wirklich sehr gelungen und generell sind die Kompositionen verdammt mitreißend. Ich hätte nicht gedacht, das ich Lambert einmal so feiere, doch mit diesem Album hat er mich vollends überzeugt. Ich bin schon auf Part-2 gespannt.
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